In einen finanziellen Engpass kann jeder schnell geraten. Unterschiedliche Lebensumstände, die sich aneinanderreihen, können jeden noch so stabilen Finanzhaushalt mächtig zum Wanken bringen. Ein Beispiel hierfür ist der Verlust der Arbeitsstelle. Schon allein diese Lebensveränderung bringt alles aus dem Gleichgewicht. Die laufenden Kosten, die Monat für Monat vom Girokonto abgebucht werden, müssen auch weiterhin gezahlt werden. Und haben sich im Laufe der Zeit sogar einige Schulden durch Kredite und Co. eingestellt, umso schlimmer.
Denn auch diese wollen schließlich regelmäßig getilgt werden.Kommen jetzt auch noch weitere gravierende Veränderungen der Lebensumstände hinzu, kann rutscht man sehr schnell in eine Schuldenfalle, als der man nicht wirklich schnell und unproblematisch wieder herausfindet. Kurzfristige finanzielle Engpässe können sich ebenfalls von heute auf morgen plötzlich einstellen.
Dazu reicht eine simple Autoreparatur aus, um die Haushaltskasse zu leeren. Finanzielle Hilfe zur Überbrückung dieser Situationen ist meist der einzige Ausweg, um einigermaßen wieder über die Runden kommen zu können.
Haushaltskasse leeren
Ist der Notgroschen im Laufe vieler Jahre angespart worden, sollte man diesen auch in der finanziellen Not nutzen und verbrauchen. Denn, wenn die Girokonten beispielsweise schon mächtig überzogen sind, aber eine Kleinsumme dringend für die Reparaturkosten des Autos her muss, wird es ganz schön eng und die Luft nach oben immer dünner. Der Notgroschen kann helfen, doch, wenn keiner vorhanden ist, was dann?
Meistens werden dann sehr schnell Kredite abgeschlossen, die es aber bei näherem Hinschauen in sich haben. Allein die Verzinsung solcher Kredite ist nicht gerade günstig und kann von Fall zu Fall und je nach Laufzeit am Ende richtig teuer werden. Eine sehr gute und kurzfristige Alternative zu herkömmlichen Krediten ist beispielsweise auch, einfach 30 Tage Geld leihen zu können – bei Anbietern die sich auf Kurzzeitkredite spezialisiert haben.
Ein angegebener Zeitraum gestattet somit die Möglichkeit, innerhalb dieser Zeit, über das Geld zu verfügen und es schließlich wieder innerhalb dieses Zeitraumes wieder zurückerstattet zu haben. Kleinkredite oder auch Blitzkredite haben zwar den Vorteil, das sie tatsächlich innerhalb von 24 Stunden meist eine Auszahlung gewähren, doch sie sind durchweg recht teuer und das Kleingedruckte in den Verträgen sollte man auf jeden Fall genaustens durchlesen.
Freunde und Bekannte anpumpen?
Wenn nichts mehr geht und selbst ein kleiner Kredit nicht möglich wäre, helfen Bekannte und Verwandte oder auch gute Freunde gerne einmal aus. Allerdings sollte man sich hierbei genaustens überlegen, wer die gewünschte Geldsumme ausborgen sollte und wem man sie schließlich wieder zurückzahlen muss. Der Vorteil ist zwar die meist zinsfreie Kreditvergabe, der Nachteil allerdings, dass nicht selten sehr gute Freundschaften dadurch in die Brüche gehen.
Denn bekanntlich lernt man, wenn es ums Geld geht, die Menschen erst kennen und beim Geld hört bekanntlich eben die Freundschaft sehr schnell auf. Und wie beim Streit mit dem ehemals guten Nachbarn verfeindet man sich unter Umständen – nur, weil vielleicht eine Rate und Tilgung nicht prompt erfolgte, oder sich nicht an die ausgehandelten Vereinbarungen gehalten wird. So kann dann der Schuss des vermeintlich besseren Kredites schnell tüchtig nach hinten losgehen und zum erschreckenden Albtraum mutieren.
Wenn schon ein Kredit unter Freuden, dann auch wirklich alles von A bis Z schriftlich festhalten und alle Bedingungen beider Seiten genaustens und ausführlich aufführen. Dann klappt es auch nach der Tilgung mit der lang erhaltenen Freundschaft.
