Industrie-News: Wie moderne Oberflächenbehandlung vor Korrosion schützen kann

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Korrosion ist so etwas wie der der Hauptfeind bei der Herstellung und Verarbeitung von Bauteilen und Werkzeugen. Was für den Gärtner der Schädling ist, ist für den Hersteller von solchen Teilen die Korrosion. Sie tritt immer dann auf, wenn sich Material durch äußere Einflüsse verschlechtert. Eine bekannte Korrosion ist beispielsweise die Oxidation, wie sie etwa bei Eisen auftritt. Das kennen wir als Rost. Moderne Oberflächenbehandlung ist allerdings in der Lage, Korrosion weitestgehend aufzuhalten.

Wie funktioniert moderne Oberflächenbehandlung?

Oberflächenbehandlung ist zu einer hochspezialisierten Industrie herangewachsen. Auf kluthe.com sieht man ein gutes Beispiel dafür, wie professionell innerhalb dieses Segments mittlerweile gearbeitet wird. Ein ganzer Industriezweig beschäftigt sich nur damit, wie man verschiedene Materialien möglichst lang erhalten und vor Außeneinflüssen schützen kann. Das hat auch etwas mit einer zunehmenden Nachfrage der Kunden nach nachhaltigen Lösungen zu tun. Statt Materialien herstellen zu lassen und sie so lange zu gebrauchen, bis sie verschleißen, sollen Werkstücke heutzutage möglichst lange halten. Das wird erreicht, indem sie schon bei der Herstellung so gut wie möglich nachbehandelt werden. Wie funktioniert das?

Für einen professionellen Korrosionsschutz existieren viele Möglichkeiten. Eine der einfachsten Methoden ist die Nachbehandlung des Materials mit einer Schutzschicht. Das kann beispielsweise bereits eine Farbschicht sein. Das Auftragen einer Farbschicht nach der Herstellung ist eine kostengünstige Methode, um verschiedene Formen von Korrosion zu verhindern. Man darf sich den Farbauftrag aber nicht wie bei einer Wand vorstellen. Vielmehr wird das Material mit einem speziellen Pulver beschichtet und anschließend erhitzt. Damit verschmilzt das Pulver mit dem Metall und sorgt für einen optimalen Schutz. Eine so angefertigte Schutzschicht löst sich nur noch sehr schwer bis gar nicht von dem Material und schützt das Werkstück so langfristig.

Korossionsschutz mit anderen Metallen

Unter Umständen kann der Schutz auch erreicht werden, indem das Material mit einem anderen Metall beschichtet wird, das weniger reaktiv, also weniger anfällig für Korrosion ist. Im Fall vieler Metalle kann das beispielsweise eine Zink- oder Aluminiumbeschichtung sein. Zink und Aluminium sind weitaus weniger korrosionsanfällig als beispielsweise Eisen. Solange die Beschichtung auf dem Material hält, korrodiert auch das Material darunter nicht. Diese Methode nennt man „Anodischer Korrosionsschutz“. Man nennt diese Methode so, weil durch das Verfahren die geschützte Oberfläche zu einer Anode wird.

Solche Verfahren helfen, Metalle in der Industrie länger haltbar zu machen. Da Metalle oft unterschiedlichsten starken Belastungen ausgesetzt sind, ist es in vielen Industriesegmenten unabdingbar, dass sie nachbehandelt werden. Professionelle Unternehmen sind mit der Oberflächenbehandlung in der Lage, die Lebenszeit von solchen Materialien deutlich zu verlängern.

Damit ist die Oberflächenbehandlung ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Industrie. Weniger wegschmeißen, mehr schützen!

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