Trends aus der Industrie: Mess- und Regeltechnik im Wandel

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In fast jedem industriellen Branchenzweig muss an irgendeiner Stelle gemessen werden. Mess- und Regeltechniken gehören zu den Technologien, die in der Industrie fast immer gebraucht aber oft unterschätzt werden. Dabei tut sich viel in diesem Bereich. Es lohnt sich daher, einen genaueren Blick auf die Mess- und Regeltechnik zu werfen.

Wofür wird Messtechnik gebraucht? – Das Beispiel Kobold

Die Firma Kobold Messring GmbH stellt seit vielen Jahren verschiedenste Instrumente zum Messen her. Diese Instrumente kommen in der verarbeitenden Industrie an vielen verschiedenen Punkten zum Einsatz. Ein Beispiel: Die magnetisch induktiven Durchflussmesser von Kobold können überall dort dazwischen geschalten werden, wo Flüssigkeiten in bestimmten Mengen durch Rohre geleitet werden. Der Messer kann dabei angeben, wie groß die durchgeflossene Menge Flüssigkeit ist. Das Ergebnis gibt der Durchflussmesser auf einem beleuchteten LED-Display gut sichtbar an.

Ohne eine solche Technik wäre es nur sehr umständlich möglich, Durchflussmengen im laufenden Prozess korrekt zu messen. In vielen Fällen muss ohne eine exakte Messung auf Schätzungen vertraut werden.

Das Geheimnis der Messtechnik: Sensoren

Ohne Sensoren geht bei der Mess- und Regeltechnik überhaupt nichts. Sensoren werden zudem konstant weiterentwickelt und können mittlerweile beachtliches Leisten. Die Leistungsfähigkeit moderner Sensoren kann man an vielen Stellen mittlerweile sogar im Alltag beobachten: Moderne Rauchmelder verfügen über hochleistungsfähige Gassensoren, die unterscheiden können, ob es sich beim eintretenden Rauch um harmlose Dämpfe handelt, wie sie beispielsweise beim Kochen entstehen, oder tatsächlich um gefährliches Kohlenmonoxid, wie es bei einer Verbrennung entsteht.

Oft werden für eine solche Unterscheidung verschiedene Sensortechniken kombiniert, man spricht dann von einem dynamischen Messverfahren. Für die Industrie ist es natürlich sehr wichtig, Gase durch Sensoren korrekt messen zu können. Mit einem Sensor allein ist es aber in der Regel nicht getan: Entscheidend ist nicht nur der Sensor, sondern auch die dahinterliegende Messwertverarbeitung und -aufbereitung. Hier spielen bereits heute intelligente Systeme eine große Rolle. Früher war es mit moderner Messtechnik lediglich möglich, bestimmte Daten zu sammeln und anschaulich aufzubereiten.

Heute können intelligente Systeme von der Zustandsbewertung zur Zustandsüberwachung übergehen. Das heißt, sie können durch die gemessenen Werte eine Situation nicht nur beschreiben, sondern auch richtig interpretieren. Das ist insbesondere wichtig, um gefährliche Situationen rechtzeitig erkennen zu können – etwa, wenn innerhalb einer laufenden Maschine Gas austritt oder ähnliches. Schon heute werden besonders in Kraftfahrzeugen eine Vielzahl von Sensoren verbaut, die unter anderem für die Motorsteuerung eine wichtige Rolle spielen.

Mit den leistungsfähigen Sensoren und einem guten Mess- und Regelsystem ist es möglich, Kraftstoff zu sparen und das Fahrzeug langfristig leistungsfähiger, langlebiger und sicherer zu machen. Die Messsysteme sind so in der Lage, interne Funktionsweisen des Fahrzeugs an die Fahrweise des Fahrers anzupassen.

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