Karriereförderung: Fremdsprachen über ein Auslandsjahr lernen

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Die moderne Wirtschaft verlangt im Zuge der Globalisierung mehr als Kenntnisse in der Muttersprache. Mindestens eine zweite Fremdsprache gehört zu den Erwartungen bei Fachkräften und potenziellem Führungspersonal. Ebenso verbessert ein Schüleraustausch die Kenntnisse in den alltäglichen Gepflogenheiten anderer Länder. Damit kann ein gut organisiertes Auslandsjahr von Anfang an der Karriereförderung dienen.

Was passiert beim Auslandsjahr?

Die menschliche Sprache entwickelt sich in jedem Land als Teil des Kulturguts. Dementsprechend gehören Floskeln, Wortgebrauch und Umgangsformen zu Land und Leuten. Genau dafür gibt es den Schüleraustausch. Die Schüler besitzen dafür bereits Grundkenntnisse der Fremdsprache. Sie verbessern diese Kenntnisse vor Antritt des Auslandsjahres in Seminaren mit abschließendem Sprachtest. Erst jetzt beginnt die intensive Lernarbeit außerhalb theoretischer Vokabeln und Grammatik.

Die fremde Kultur wird bei Gastfamilien oder auf einem Campus einer Sprachschule nicht gelehrt, sondern gelebt. Es entstehen neue Kontakte zu Einheimischen und ein besseres Verständnis für das Miteinander von Traditionen, angefangen von der Familie bis hin zur Gesellschaft. Für spätere Karrierepläne ist ein Schüleraustausch damit besonders wertvoll durch den praktischen Erfahrungswert direkt vor Ort.

Wie werden Austauschschüler im Ausland betreut?

Anbieter vom Schüleraustausch sind Reiseveranstalter und Begleiter zugleich. So werden die interessierten Schüler je nach Land und Sprachwunsch ausführlich über Unterschiede und Vorteile des Besuchs einer öffentlichen oder privaten Schule im Ausland aufgeklärt. Auch ein Internatsbesuch ist möglich. Die Schüler wohnen während des Auslandsjahres auf einem Campus oder in Gastfamilien. Dies hat den Vorteil, dass die Sprachkenntnisse sofort mitten im Leben verbessert werden.

Auch falsch erlernte Sprachelemente lassen sich hier am besten durch Einheimische korrigieren. Um die Freizeitgestaltung und den Umgang im Alltag zwischen den Schulbesuchen kümmern sich die Gastfamilien. Auch die Schulen selbst bieten für Austauschschüler attraktive Veranstaltungen wie Reisen im Land oder Treffen mit Einheimischen an. Solche Vollzeiterfahrung ergänzt die bisherige Schulbildung optimal.

Voraussetzungen für das Auslandsjahr im Schüleraustausch

Die meisten Voraussetzungen für ein Auslandsjahr werden bereits mehrere Monate vor Reiseantritt erfüllt. Die Anbieter des Schüleraustauschs unterstützen und begleiten die Planung und bleiben auch während des Schulbesuchs im Ausland beratender Ansprechpartner im Heimatland. Mindestens diese Voraussetzungen müssen spätestens zu Reiseantritt erfüllt sein:

  • Gute Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt durch intensive Vorbereitungsseminare
  • Für viele Länder erfolgreicher Abschluss eines Sprachtests
  • Soft skills wie Eigeninitiative, Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und Flexibilität
  • Mindestalter für Internate 12 Jahre, für Privatschulen 1 Jahre, für öffentliche Schulen 15 Jahre
  • Für Schüleraustausch in Nicht-EU-Ländern Schülervisum erforderlich
  • Beim Auslandsjahr in den USA Besuch des Konsulats oder der US-Botschaft Pflicht

Fazit

Wer in der heutigen Wirtschaftszeit Karriere machen möchte, beherrscht mindestens eine Fremdsprache in Theorie und Praxis. Um die Kultur und Gepflogenheiten des entsprechenden Landes kennenzulernen, eignet sich ein Auslandsjahr gut. Die gesammelten Erfahrungen beim Schüleraustausch sind später im Berufsleben erfolgversprechend bei Karriereplänen sowie der Karriereförderung.

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