Elektroindustrie: Ergonomie und Sicherheit am ESD-Arbeitsplatz

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Arbeitsplätze in der Elektroindustrie müssen ganz besonderen Standards genügen. Stromschläge, die bei der Arbeit mit Halbleitern auftreten können, gilt es unbedingt zu vermeiden. Dass sich Menschen und Gegenstände durch Bewegung und Reibung elektrostatisch aufladen, lässt sich leider kaum vermeiden. Ob die Arbeitsumgebung aber anfällig für elektrostatische Entladung ist, darauf hat man einen recht großen Einfluss.

Welche Arbeitsstühle sind für den Einsatz an Elektronikarbeitsplätzen geeignet?

Wichtig bei der Arbeit in der Elektroindustrie ist sowohl eine ausgesprochen hohe Sicherheit als auch ein hoher Arbeitskomfort. Beides bieten hochwertige Arbeitsstühle für die Elektroindustrie, die nicht nur vor elektrostatischer Entladung schützen, sondern auch einen großen Komfort bieten. Der ist wichtig, weil die Arbeit – beispielsweise mit Platinen oder Halbleitern – eine hohe Konzentration voraussetzt. Wer über längere Zeit in einer unangenehmen Sitzposition verharrt und sich gleichzeitig konzentrieren muss, neigt eher zu Überlastungs- und Anspannungssymptomen wie Kopfschmerzen oder Muskelkrämpfen.

Arbeitsstühle für die Arbeit in der Elektroindustrie, sogenannte ESD-Stühle (engl. electrostatic discharge) sollten deswegen nicht nur aus leitfähigen Materialien bestehen, um verschleppte Aufladungen möglichst gut ableiten zu können, sondern auch einen hohen Sitzkomfort gewährleisten. Zudem dürften sie nicht zu schwer sein, sodass sie auch problemlos von einem Arbeitsplatz an den nächsten transportiert werden können, so wie es die Arbeit in der Industrie des öfteren verlangt.

Ein guter Bürostuhl sollte mehrere widerstandsfähige Rollen besitzen sowie um 360 Grad drehbar und höhenverstellbar sein. Darüber hinaus müssen die Oberflächen aus solchen Materialien hergestellt sein, die gut abwaschbar sind.

Ergonomische Stühle werden auch am Industriearbeitsplatz immer wichtiger

Arbeitsplätze in der Industrie können äußerst unterschiedlich ausfallen. Viele Menschen arbeiten hier vor allem im Stehen und brauchen lediglich einen Stehhocker, um gelegentlich ihrem Rücken eine Pause gönnen zu können. Andere Arbeitsplätze, vor allem in der Elektroindustrie, müssen vor allem ergonomische Sitzen möglich machen. Die konzentrierte Arbeit sollte hier nicht darunter leiden, dass Muskelverspannungen durch schlechte Bürostühle auftreten.

Arbeitgeber dürfen daher vor allem bei Schreibtischen und Bürostühlen nicht zu geizig sein, auch wenn ergonomisch geformte Stühle gern mal etwas teurer ausfallen können. Oft kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: Die Haltbarkeit. Industriearbeitsplätze sind je nach Branche unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. An manchem Arbeitsplatz geht es hin und wieder buchstäblich heiß her. Je nach Einsatzgebiet sollten die Stühle also nicht nur robust und langlebig, sondern auch feuerfest oder flüssigkeitsabweisend sein.

Wie oben bereits gezeigt, ist der ESD-Aspekt vor allem für Arbeitsplätze in der Elektroindustrie unabdinglich. Die Entladungen von verschleppter Spannung können zwar harmlos ausfallen, unter Umständen erreichen sie aber auch Intensitäten eines Blitzes bei Unwetter. Wer hier spart, handelt regelrecht fahrlässig, denn er setzt seine Mitarbeiter der unmittelbaren Lebensgefahr aus.

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