Aktuelle Recruiting-Trends – Digital, mobil und wettbewerbsorientiert

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Fachkräftemangel, die gestiegenen Ansprüche der jungen Talente, die fortschreitende Digitalisierung: Das Personalwesen steht vor großen Herausforderungen. Nur wer sich den Veränderungen stellt, wird High Potentials für sein Unternehmen gewinnen.

Vollbeschäftigung und Fachkräftemangel als Herausforderung

In zahlreichen Bundesländern gibt es Landkreise mit Vollbeschäftigung, Tendenz steigend. Zeitgleich herrscht in den meisten Branchen Fachkräftemangel – der sich aufgrund der demografischen Entwicklung noch verstärken wird. In dieser Situation wachen viele Unternehmen auf und realisieren, dass sie ins Hintertreffen zu geraten drohen. Eine Stellenanzeige auf der Firmenwebseite mit E-Mail-Adresse und Rufnummer genügt nicht mehr, um dringend benötigte Fachkräfte zu rekrutieren.

Im Vorteil sind Unternehmen wie der Finanzdienstleister Swiss Life Select, die sich bereits digital umfassend positioniert haben. Swiss Life Select ist in den Karrierenetzwerken Xing und LinkedIn präsent, außerdem auf YouTube, bei Facebook und Instagram sowie im Arbeitgeber-Bewertungsportal Kununu. Zusätzlich hält Swiss Life Select auf seiner Webseite umfangreiche Informationen für Bewerber und Jobsuchende bereit – inklusive Bewerbungs- und Kontaktseite. Ein gutes Beispiel dafür, wie Firmen die verschiedenen digitalen Kanäle bespielen können.

Mobile first – die Jungen surfen per Smartphone

Wer heute junge High Potentials für sich gewinnen möchte, muss sie dort abholen, wo sie sich aufhalten: im Internet. Personalfachleute recherchieren in Jobportalen wie Monster und Stepstone, in denen viele Fachkräfte ihr Profil hinterlegt haben. Xing und LinkedIn sind für die Suche nach Mitarbeitern natürlich ebenfalls Pflicht, ebenso spezialisierte Branchen-Jobportale wie etwa bankjob.de für den Finanzbereich.

Auch auf ihren Karriereseiten müssen sich Unternehmen potenziellen neuen Mitarbeitern umfassend präsentieren. Eine simple Auflistung von offenen Stellen mit Kontaktdaten reicht nicht aus. Noch wichtiger: Die jungen Leute sind mobil unterwegs, gehen mit dem Smartphone ins Internet. Responsive Webdesign ist ein Muss – also Webseiten, die sich in der Darstellung dem jeweiligen Endgerät anpassen und die sich ohne Einschränkungen mit dem Smartphone nutzen lassen.

Junge Bewerber erwarten, dass sie Bewerbungen und Lebensläufe problemlos von ihrem Mobilgerät aus hochladen können. Ein weiteres Plus ist es, wenn Jobsuchende ihre bei LinkedIn und Xing hinterlegten Daten per One-Click-Bewerbung auf die Unternehmensseite überspielen können.

Unternehmen müssen Überzeugungsarbeit leisten

Der Stellenmarkt hat sich gewandelt: Konnten sich Personaler lange aus einer Vielzahl von qualifizierten Bewerbern den gewünschten aussuchen, sind es heute die Jobsuchenden, die sich das Unternehmen aussuchen. Unternehmen müssen sich daher als Marken etablieren und Fachkräfte davon überzeugen, eine Stelle in der Firma anzutreten. Ein gutes Mittel dazu sind Inhalte wie authentische und sympathische Einblicke in den Arbeitsalltag, zum Beispiel in Form von Videoclips auf der Recruiting-Seite.

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