Warum PayPal nach wie vor die beliebteste eWallet ist

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Wer als Verbraucher online einen Einkauf tätigt, steht am Ende des Kaufvorgangs vor einer wichtigen Entscheidung: Wie soll die offene Rechnung beglichen werden? Viele Kunden entscheiden sich bei dieser Frage für den Zahlungsdienst PayPal. Dass dies auch nach vielen Jahren noch so ist und es sich um die beliebteste eWallet der Welt handelt, hat viele Gründe.

Verbreitung schlägt die Konkurrenz deutlich

Um als Zahlungsmethode vom Verbraucher in Betracht gezogen zu werden, muss sie erst einmal zur Verfügung stehen. Hier hat PayPal einen großen Vorteil gegenüber anderen Mitbewerbern. Da das Unternehmen bereits 1998 seine Anfänge hatte, ist man der Konkurrenz noch heute weit voraus. Eng verbunden ist die Erfolgsgeschichte mit der Auktionsplattform eBay, von der man sich als Tochterunternehmen erst 2015 abspaltete. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte sich PayPal längst als eigenständige Marke weltweit etabliert.

Egal, wohin der Blick heute bei Online-Unternehmen fällt, PayPal scheint bereits dort zu sein. Das gilt zum Beispiel für den Einkauf von Kleidung auf bekannten und beliebten Plattformen wie Zalando. Selbst Lebensmittel können mittlerweile online mit PayPal eingekauft werden. Eine in der jüngeren Vergangenheit in ihrer Popularität zunehmende Anwendung ist der Erwerb von digitalen Geldern wie Bitcoin und Co. So lassen sich in den USA und in Großbritannien bereits die gängigsten Kryptos kaufen, ein Service, den der Zahlungsdienstleister auch in weiteren europäischen Ländern implementieren möchte – voraussichtlich noch in diesem Jahr.

Praktisch nach erstmaliger Kontoverbindung

Der große Vorteil von PayPal gegenüber klassischen Zahlungsmethoden wie der Banküberweisung ist auch, dass die Anwendung einfach deutlich praktischer ist. Nach der erstmaligen Verbindung mit einem Bankkonto kann der Nutzer seinen PayPal-Account beliebig nutzen. Darüber hinaus handelt es sich um eine der ersten Anwendungen, die mit einer eigenen mobilen App aufwarten konnte. Noch heute handelt es sich um einen technischen Vorreiter, dessen Anwendungen einfach bequemer zu bedienen sind als die meisten anderen.

Dazu kommt, dass es für einen einfachen Kauf im Internet ausreicht, dass sich der Nutzer mit E-Mail und Passwort einloggt. Unnötig komplizierte PINs, TANs oder andere Maßnahmen fallen weg und machen die Zahlung umso praktischer. Wer nun fehlende Sicherheit erwartet, wird mit dem PayPal Käuferschutz des Gegenteils versichert. Dieser erstattet den Kaufpreis bei fehlerhaften oder ausbleibenden Lieferungen zurück. Gleichfalls werden auch Verkäufer gegen Betrug geschützt. Damit können alle Seiten eine Transaktion ohne allzu schwerwiegende Bedenken durchführen und zum Abschluss bringen.

Daten und Statistiken geben Einschätzung recht

Zweimal im Jahr, im ersten und dritten Quartal, gibt das Unternehmen aktuelle Zahlen und Statistiken bekannt. Diese beweisen das nachhaltige Wachstum, das PayPal seit vielen Jahren genießt. Noch im ersten Quartal des Jahres 2010 gab PayPal seine aktive Nutzerschaft mit 84,3 Millionen Accounts an. Das ist zwar schon eine ganze Menge, wird mit den Daten aus Q3 2021 allerdings massiv in den Schatten gestellt. Im letzten Bericht gibt das Unternehmen die aktive Account-Zahl mit beeindruckenden 416 Millionen an. Damit konnte in zehneinhalb Jahren die Anzahl der Nutzer fast verfünffacht werden. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Plus von beachtlichen 15 Prozent erreicht.

Das wirkt sich verständlicherweise auch auf das gesamte Unternehmen und dessen wirtschaftliche Kraft aus. So erreichte man 2020 einen Umsatz von 21,45 Milliarden US-Dollar. Rund die Hälfte dieses Betrags stammt aus den USA, sodass sich die restliche Welt und deren Märkte den Rest des Betrags aufteilt. Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Zahlen im Bericht zum Geschäftsjahr 2021 geringer ausfallen werden. Dementsprechend wächst PayPal als Unternehmen immer weiter und baut damit auch automatisch seine weltweit führende Position auf dem Markt der eWallets aus. Bis sich das einmal ändert, wird wohl noch viel Zeit verstreichen. Dafür wird es neuer Innovationen bedürfen, bei denen dann PayPal nicht an vorderster Front agiert. Ob das funktioniert?

 

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