Immer mehr Menschen spüren die Auswirkungen der aktuellen Inflation am eigenen Leib. Denn leider werden nicht nur Luxusgüter teurer, sondern auch ganz alltägliche Artikel wie Lebensmittel, Benzin und vieles mehr. Damit nicht am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist, muss man oft ein bisschen kreativ werden. Neben günstigen Gerichten, dem gezielten Kauf von Angeboten und Rabatten sowie dem Weglassen unnötiger Produkte wird immer öfter Cashback als Möglichkeit zum Sparen genutzt.
Was ist Cashback überhaupt?
Cashback, das bedeutet: Der Kunde kauft einen Artikel, bezahlt ihn und bekommt später das Geld zurück. In einigen Fällen erstattet der Hersteller den Kaufpreis, nachdem der Käufer den Kassenzettel eingeschickt oder auf der Website hochgeladen hat. Dieses Angebot gilt meist für Produkte, die neu auf dem Markt sind und so gefahrlos getestet werden können. Überzeugt der Artikel nicht, hat der Käufer zumindest nicht unnötig Geld ausgegeben.
Eine zweite Möglichkeit ist eine Cashback App. Sie funktionieren im Prinzip alle nach dem gleichen System: Die App zeigt an, welche Kooperationspartner aktuell Cashback-Aktionen anbieten. Über die App geht der Kunde in den entsprechenden Onlineshop und erhält dann den Kaufpreis oder einen Teil davon zurück.
Wer bietet Cashback an?
Immer mehr Unternehmen entdecken diese Möglichkeit, neue Kunden zu finden und Bestandskunden an sich zu binden. Das beginnt bei Lebensmittelherstellern, die auf diese Weise neue Produkte unter die Menschen bringen, und geht weiter bei Waschmittel und Drogerieprodukten. Aber auch Anbieter von Handyverträgen, Stromanbieter, Pizza- und andere Essenslieferanten und Onlineshops nutzen Cashback als Marketingstrategie. Mit einer entsprechenden App sieht man aktuelle Angebote auf einen Blick und kann das passende für sich heraussuchen.
Welchen Nutzen haben die Anbieter von Cashback-Aktionen?
Die App-Betreiber bekommen meist eine Provision für jeden Kunden, der über die App ein oder mehrere Produkte kauft. Für die Unternehmen selbst lohnt sich Cashback ebenfalls: Viele Konsumenten bestellen nur wegen der Aktion auf der entsprechenden Website. Sind sie mit Kundenservice, Produkt und Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden, shoppen sie später oft erneut auf der Website – auch ohne Cashback.
Lohnt sich Cashback für den Käufer?
Das hängt ganz davon ab, wie sinnvoll man entsprechende Aktionen nutzt. Wer nur Dinge kauft, die er früher oder später sowieso benötigt hätte, der profitiert auf jeden Fall vom Cashback, denn er erhält den Artikel günstiger oder gratis. Wer sich jedoch zu überflüssigen Spontankäufen verleiten lässt, auf der Seite vielleicht mehr als den beworbenen Artikel kauft, weil er ja „sowieso gespart hat“, der legt am Ende oft drauf.
Das Gleiche gilt für Personen, die aufgrund der – oft zeitlich begrenzten – Aktionen Verträge abschließen, ohne vorher ausgiebig die Preise der einzelnen Anbieter zu vergleichen. Denn oft ist der beworbene Vertrag trotz Cashback am Ende teurer als vergleichbare Produkte der Konkurrenz. Am Ende gilt also, dass mit Verstand gekauft werden sollte, Preise gründlich verglichen werden müssen und man das Kleingedruckte beachten sollte. Wer das berücksichtigt, kann tatsächlich sparen.
