Photovoltaikanlagen: Eine lukrative Investition in die grüne Zukunft der Wirtschaft

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Eine Solaranlage auf dem Balkon zu installieren, soll nach Plänen der Regierung mit Beginn des nächsten Jahres unkomplizierter und vor allem lukrativer für Betreiber werden. Die Pläne sehen neben einer höheren Leistungsgrenze, ein leichteres Anmeldeverfahren und eine höhere Rentabilität für Betreiber vor. Schon mit Beginn der Energiepreissteigerung erfreuen sich Photovoltaikanlagen großer Beliebtheit. In Verbindung mit frischen Fördermitteln könnte das Interesse noch einmal steigen. Strom aus der Sonne lohnt sich nicht nur für private Haushalte.

Die Solarbranche sieht in der steigenden Akzeptanz die Chance, die komplette Produktion und die Installation wieder nach noch Deutschland zu holen. So sehen Anbieter Photovoltaikanlagen in Privathaushalten weiterhin als nur geringen Zuschuss zur gesamten Stromproduktion. Mit steigender Nachfrage zeigt sich jedoch, wie wichtig es für die Verfügbarkeit ist, die Produktion vor Ort von Grund auf zu erneuern. Und dies ist eine Chance für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung.

Wie ist die aktuelle Lage?

Die europäische Solarindustrie ist zurzeit vollständig von den chinesischen Marktführern abhängig. Sogar bei vermeintlich in Europa produzierten Solaranlagen kommen die benötigten Zellen aus China. Bis zu den 2000er-Jahren wurde auch in Deutschland produziert. Die Photovoltaikanlagen waren zu teuer und der chinesische Einstieg in die Branche kam dem Wunsch nach kostengünstigen Photovoltaikanlagen entgegen. Heute ist das Land Marktführer und die deutschen Produzenten sind abgehängt.

Wie sind die Aussichten?

In der Solarindustrie liegt Potenzial. Der Fokus der aktuellen Wirtschaftspolitik liegt auf Nachhaltigkeit. Erneuerbare Energie und innovative Technologie sind ein Kernthema, ein anderes ist das Lösen aus Abhängigkeiten. Unternehmen, die dies bieten können, haben die Chance, gefördert zu werden. Diese Chance will ein Zusammenschluss aus drei Solarspezialisten nutzen. Photovoltaikanlagen von der Zellfertigung mit zum fertigen Modul soll in Deutschland gefertigt werden. Die Herausforderung daran ist, dass eine in Deutschland gefertigte Photovoltaikanlage niemals zu einem Preis verkauft werden kann wie ein chinesisches Modell.

Es bedarf daher Lösungen, die ein Höchstmaß an Effizienz bieten. Automatisierte Prozesse in der Fertigung, der Zulieferung und der Logistik sind gefragt. Technologisch haben europäische Standorte zurzeit noch das Nachsehen. Mit einem klaren Bekenntnis zu Standorten in Europa und in Deutschland kann sich die Branche etablieren und eine wichtige Säule der Wirtschaft werden, von der alle profitieren.

Vom Balkonkraftwerk zur Energiewende

Wie bereits erwähnt, ist der Anteil privater Photovoltaikanlagen an der gesamten Strommenge gering. Dennoch ist die Nutzung ein wichtiger Schritt in der wirtschaftlichen Entwicklung. Zunächst einmal schafft die Nachfrage Arbeitsplätze im Gewerke der Solarbranche. Solarteure und Solarteurinnen werden zukünftig benötigt, um große Photovoltaikanlagen zu installieren, zu warten und zu reparieren. Von viel größerer Bedeutung ist jedoch, dass jeder einen Teil dazu beitragen kann, sich an die Doppelnutzung von Flächen gewöhnen und es als selbstverständlich ansehen, dass Schafe unter Solarzellen grasen oder Fassaden zu Photovoltaikanlage werden.

 

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