Kredit aufnehmen: Tipps für die besten Konditionen

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Kredite werden häufig für größere Anschaffungen benötigt. Beim Kauf eines Autos, ob neu oder gebraucht oder für eine Küche übersteigen die Kosten schnell das Guthaben. Das Beantragen eines Kredits war noch nie so einfach wie heute. Ein paar Klicks, einige persönliche Angaben und in kurzer Zeit steht das Geld zur Verfügung.

Besonders einfach geht dies mit einem kostenlosen Kreditvergleich, wie er von Anbietern wie Kreditheld angeboten wird. Der Anbieter sucht unter vielen überregionalen Anbietern das passende Angebot für die gewünschte Kreditsumme heraus. Die Angebotsermittlung ist auch ohne Bonitätsprüfung möglich. Es lohnt sich jedoch nicht immer darauf zu verzichten.

Risikoermittlung

Die Entscheidung über eine Zusage für einen Kredit und den angebotenen Konditionen ist von der Bonität der Antragsteller abhängig. Einige Geldinstitute bieten Kredite zu einem bonitätsunabhängigen Zinssatz an, der für alle Kunden gilt. Andere Banken überprüfen, ob die Höhe der monatlichen Belastungen getragen werden kann und ob das persönliche Zahlungsverhalten die Rückzahlung in Aussicht stellt. Die Bonitätsprüfung erfolgt in der Regel über die SCHUFA, die in ihrer Datenbank zahlreiche finanzielle Transaktionen gesammelt und gespeichert hat.

Aus dem sich abbildenden Zahlungsverhalten wird ein Score ermittelt. Wurden immer alle Rechnungen pünktlich gezahlt, liegt der Score bei nahezu 100. Ausstehende Rechnungen und Mahnverfahren wirken sich negativ auf die Beurteilung aus. Schon bei einem Score unter 90 müssen Kunden mit höheren Zinsen für einen Kredit rechnen. Bei kleinen Summen für einen Ratenkredit fallen höhere Zinsen nicht stark ins Gewicht. Bei höheren Summen lohnt es sich jedoch, genau auf den effektiven Jahreszins zu schauen, denn hier liegt Sparpotenzial.

Eigene Schufa-Auskunft einholen

Auskunfteien sind verpflichtet, einmal jährlich die gespeicherten Daten preiszugeben. Die Bestellung der Datenkopie ist kostenlos und das entsprechende Anforderungsformular wird auf der Seite der SCHUFA zur Verfügung gestellt. Das Formular wird zusammen mit einer Kopie des Ausweises zur SCHUFA geschickt. Die Datenkopie kommt wenige Tage später per Post. Der Datensatz über die eigene Person sollte sorgfältig geprüft werden. Für Einträge müssen unterschiedliche Löschfristen eingehalten werden. Veraltete oder falsche Einträge müssen gelöscht werden, sie können sich negativ auf eine Kreditzusage oder auch auf das Anmieten einer Wohnung auswirken.

Falsche und alte Daten löschen lassen

Die Löschung falscher Daten kann sofort beantragt werden. Veraltete Adressen oder nicht mehr existierende Bankkonto müssen sofort aus dem Datenauszug entfernt werden. Ebenfalls können beglichene Forderungen gelöscht werden. Die Löschung wird schriftlich bei der Schufa beantragt und im besten Fall mit Dokumenten belegt. Geringfügige Schulden können mit Zustimmung des Gläubigers ebenfalls aus der Datenbank gelöscht werden, sofern es sich nicht um titulierte Schulden handelt. Die Löschung titulierter Schulden ist aufwendiger, da hier auch neben der Zustimmung des Gläubigers ebenfalls die Löschung beim Amtsgericht erfolgen muss. Eine Überprüfung der Bonität ist vor der Antragstellung für einen Kredit unbedingt empfehlenswert.

 

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