Frankfurt & Co.: Was ist ein virtuelles Büro und für wen eignet es sich?

0

In vielen deutschen Business-Städten gibt es derzeit ein neues Phänomen: Es hört auf den Namen „virtuelles Büro“ und garantiert Vielbeschäftigten Menschen entspanntes Arbeiten von unterwegs. Dabei ist das virtuelle Büro gar nicht so virtuell wie es klingt, sondern ziemlich real. Dieser Artikel klärt auf, worum es dabei geht.

Was ist ein virtuelles Büro?

Virtuelle Büros sind vollausgestattete Apartments, die oft in Bürokomplexen wie dem Business Center Frankfurt zusammengefasst werden. Beliebt sind solche Büros vor allem in Großstädten mit viel Pendlerverkehr, weswegen sie sich in der Regel in der Nähe von Verkehrsumschlagplätzen wie Flughäfen oder Bahnhöfen befinden. In einem solchen Apartment findet jeder, der unterwegs ungestört arbeiten möchte, alles was er braucht. Einen Raum für sich, eine komplette IT-Infrastruktur inklusive Telefonanschluss sowie einen Parkplatz.

Gedacht sind die virtuellen Büros vor allem für Menschen, die viel unterwegs sind und deswegen häufig von unterwegs arbeiten, wie beispielsweise Manager. Sie müssen sich mit einem solchen Büro nicht mehr länger auf öffentliche WLAN-Hotspots in vollen und lauten Cafés verlassen, sondern können von einer speziell für sie eingerichteten Infrastruktur Gebrauch machen. Mit der Nähe zu Bahnhöfen und Flughäfen sind die Büros auch für längere Arbeitseinsätze nutzbar, da in der Nähe viele Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen zu finden sind.

Das neue Arbeiten: Immer und überall produktiv

Tatsächlich könnte man meinen, dass zunehmende Zusammenwachsen der Welt durch das Internet und die Einfachheit des Reisens könnte dazu führen, dass man immer weniger faktisch unterwegs sein muss. Für einige Berufsgruppen gilt das aber nicht. Insbesondere für Vertreter von Unternehmen wie Projektmanager zählt noch immer der persönliche Kundenkontakt – gerade in Zeiten digitaler Kommunikation. Sie sind daher ständig unterwegs und müssen dabei laufend arbeiten.

Jeder Ort, an denen sie ein offenes WLAN zu fassen kriegen, ist ihnen Recht. Jedes Sitzmöbel in einem Café oder Fast-Food-Restaurant könnte zu einem Arbeitsplatz werden. Solches Arbeiten ist meist weder besonders produktiv noch sicher. Offene WLAN-Hotspots sind in der Regel schlecht gegen Angreifer gesichert, außerdem sind sie unzuverlässig und sehr häufig auch langsam. Darüber hinaus brüsten sich zwar viele Menschen aus den entsprechenden Berufsgruppen damit, auch an Orten mit hoher Betriebsamkeit konzentriert arbeiten zu können – die menschliche Psyche lässt sich aber nur begrenzt austricksen.

Studien zeigen immer wieder, dass eine hohe Ablenkung, ausgelöst beispielsweise durch Umgebungsreize, die Arbeit unproduktiver werden lässt. Zwar kommt es den Beteiligten so vor, als würden sie konzentriert arbeiten – de facto brauchen sie aber deutlich länger, als wenn sie in einem ruhigen Büro ungestört wären. Nicht nur deswegen könnten virtuelle Büros, wie sie in diesem Text vorgestellt wurden, schon bald zum Arbeitsplatz der Zukunft werden.

About Author