Fräsen im praktischen Einsatz: Hilfe im Bauwesen

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Um Böden zu öffnen und Arbeiten durchzuführen, kommt schweres Gerät zum Einsatz. Die Fräse ist ein häufig unterschätztes Instrument, dass für verschiedene Arbeiten zum Einsatz kommt. Für Laien sieht es von außen oft so aus, als würden alle Tätigkeiten mit der gleichen Fräse durchgeführt. Es gibt aber für jeden Anwendungsbereich ein Spezialgerät. Wir stellen die häufigsten Einsatzgebiete vor, bei denen Fräsen genutzt werden.

Abbruchs- und Sanierungsarbeiten erfordern präzisen Fräseneinsatz

Ob beim Abriss von Bestandsgebäuden, bei der Verlegung neuer Rohre und Kabel oder auch beim Abtragen von Beton und Asphalt – ohne die richtige Fräse funktioniert es nicht. Besonders gern werden Anbaufräsen genutzt, die sich am Bagger montieren und dann direkt nutzen lassen. Zum Einsatz kommen Fräsen bei der Oberflächenvorbereitung, wenn es nötig ist Schichten, Farben und Schmutz abzutragen. Geht es darum Betonflächen zu ebnen, kommen ebenfalls die passende Fräse zum Einsatz.

Auf deutschen Autobahnen gibt es immer mehr Baustellen und auch hier wird auf Fräsen gesetzt. Geht es beispielsweise um die Sanierung von Straßen und Brücken, werden damit die Oberflächen entfernt, um die Reparaturen im darunterliegenden Bereich zu ermöglichen.

Fräsen funktionieren sogar unter Wasser

Geht es um das oben erwähnte Thema des Brückenbaus, kommen Fräsen nicht selten auch unter Wasser zum Einsatz. Die Geräte müssen speziell für die Anwendung im Feuchtgebiet ausgerichtet sein. Im Hafenbau braucht es beispielsweise Fräsen, um die unter Wasser liegenden Strukturen zu renovieren und zu sanieren. Bei den Geräteauswahl ist wichtig, dass die Fräsen nicht anfällig auf Süß- und Salzwasser reagieren.

Der Antrieb unter Wasser funktioniert hydraulisch, denn anders lässt sich das Elektrosystem nicht sichern. Selbst Taucher merken den zunehmenden Druck unter Wasser und dieser macht auch vor Maschinen nicht halt. Es braucht daher Spezialsysteme, die sich unter Wasser einsetzen lassen.

Bohren mit der Fräse gehört zu den wichtigsten Einsatzbereichen

Ein mobiles Bohrwerk ist praktisch, wenn es um kleine Reparaturen und Instandsetzungen geht. Anders sieht es aus, wenn an fester Stelle gebohrt werden muss. Hier kommen nicht selten Fräsen zum Einsatz, um beispielsweise ein mit dem Bohrer erstelltes Loch zu erweitern.

Eine wichtige Rolle spielt die Technologie bei der Erdölförderung in Deutschland. Obwohl es ein primäres Bohrloch gibt, besteht meist die Notwendigkeit, Seitenzweige zu erstellen. Hierfür kommen Fräsen zum Einsatz, da dann keine neue Bohrung von oben notwendig ist. Das schont das Erdreich und sorgt dafür, dass mehr Erdöl- und Gas gefördert werden können.

Fazit: Die Fräse ist ein Underdog unter den Maschinen

Im Privatleben werden Menschen kaum mit Fräsen konfrontiert. Die Großgeräte kommen primär in der Industrie und im Straßenbau zum Einsatz. Dennoch sind sie für funktionierende Straßennetze und viele Abbrucharbeiten unerlässlich. Unternehmen sind darauf angewiesen, beste Qualität zu nutzen, um Nachhaltigkeit und Langlebigkeit zu gewährleisten. Die gute Nachricht ist, dass Unternehmen eine passende Fräse nicht zwingend kaufen müssen. Geht es beispielsweise einmalig darum, eine Arbeit im Erdreich durchzuführen, taugen hierfür auch gemietete Aufsätze für den Bagger oder Schneckenbohrausrüstungen. Damit lässt sich Geld sparen und die Umwelt profitiert ebenfalls davon.

 

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