Effektive Stellenanzeigen: Mehr Erfolg bei der Personalsuche

0

Der aktuell in Deutschland herrschende Fachkräftemangel macht es schwer, offene Stellen in Unternehmen zu besetzen. Umso wichtiger sind effektive Stellenanzeigen, die potenzielle Bewerber auf die Stellen im Unternehmen aufmerksam machen und das Interesse wecken. Die Stellenanzeigen sollten informativ, aber trotzdem kurz und knapp sein. Der potenzielle Bewerber soll einen Eindruck vom Unternehmen und von den Anforderungen bekommen. Die Stellenanzeige muss klar formuliert sein und alle relevanten Details enthalten.

Warum sind effektive Stellenanzeigen so wichtig?

Eine Stellenanzeige muss einen ersten Eindruck von der zu besetzenden Stelle und vom Unternehmen vermitteln. Potenzielle Bewerber müssen erfahren, welche Anforderungen an sie gestellt werden und welche Qualifikationen sie mitbringen sollten. Gleichzeitig sollten sie die wichtigsten Informationen über das Unternehmen erhalten. Um möglichst viele Bewerber anzusprechen und zielgruppenorientiert auf die offene Stelle aufmerksam zu machen, sollten Unternehmen die Stellenanzeige gleichzeitig auf mehreren Jobbörsen veröffentlichen. So gelingt eine gute Performance. Auf verschiedenen Jobportalen können Unternehmen Stellenanzeigen kostenlos schalten.

Effektive Stellenanzeigen schalten: 7 Tipps

Die folgenden Tipps können Unternehmen helfen, effektive Stellenanzeigen zu schalten. Mit den wichtigsten Informationen klar und prägnant gelingt es, das Interesse von potenziellen Bewerbern zu wecken.

1. Kurz und knapp

Bei einer Stellenanzeige gilt es, mit wenigen Worten das Wichtigste zu sagen. Die Stellenanzeige sollte vom Leser schnell erfasst werden können. Sie muss daher so kurz wie möglich formuliert werden und trotzdem aussagekräftig sein. Werden Stellenanzeigen in der Tageszeitung veröffentlicht, ist nur wenig Platz dafür verfügbar.

2. Einfaches Lesen mit klaren Strukturen

Stellenanzeigen werden von potenziellen Bewerbern oft nicht vollständig gelesen. Sie werden zumeist nur gescannt, damit sich ein potenzieller Bewerber ein erstes Bild von der Stelle machen kann. Ein Fließtext ist nur störend, da es länger braucht, um ihn zu lesen und sich vor Augen zu führen. Eine Stellenanzeige braucht daher klare Strukturen, damit sie schnell erfasst werden kann. Auf einen Blick soll der Leser die wichtigsten Informationen erhalten.

3. Gesuchten Jobtitel benennen

Angesichts des Fachkräftemangels werden bestimmte Jobs gesucht. Um potenzielle Bewerber schnell auf die offenen Stellen aufmerksam zu machen, sollten Unternehmen für die Stellenbezeichnung solche Jobtitel nutzen, die aktuell gesucht werden. Der Jobtitel muss realistisch sein und sollte die für die Stelle erforderliche Qualifikation möglichst genau benennen. Mit einem aussagekräftigen Jobtitel fühlen sich diejenigen, die auf der Suche nach einer neuen Stelle sind, schnell angesprochen.

4. Verständnisprobleme mit Klarheit vermeiden

Klare Formulierungen vermeiden Verständnisprobleme und geben dem potenziellen Bewerber genau die Informationen, nach denen er sucht. Auf klare Formulierungen kommt es an bei

  • Bezeichnung der Stelle
  • eventueller Befristung
  • Datum, ab wann die Stelle zu besetzen ist
  • Qualifikationen, Kenntnissen und Fähigkeiten, die der Bewerber mitbringen sollte
  • Aufgaben, die der Bewerber erfüllen muss
  • gewünschten Informationen, die in der Bewerbung gefordert sind
  • Art, wie die Bewerbung eingereicht werden sollte, beispielsweise Online-Bewerbung.

Es ist wichtig, die erforderlichen Informationen klar und verständlich zu formulieren. Auch hier kommt es auf möglichst kurze und knappe Aussagen an, damit Bewerber schnell das Wesentliche erfassen können.

5. Relevante Details in der Stellenanzeige

Effektive Stellenanzeigen sollten zwar möglichst kurz sein, aber alle relevanten Details über die Stelle, die Anforderungen an den Bewerber und das Unternehmen enthalten:

  • Vergütung
  • gewünschte Qualifikation
  • wichtige Informationen zum Job und den auszuführenden Aufgaben
  • Arbeitszeit
  • eventuelle Befristung.

Auch die Unternehmenskultur, beispielsweise Familienunternehmen, junges Startup mit flachen Hierarchien oder international tätiger Konzern, sollten erwähnt werden.

6. Konkrete Definition von Erfolg

In ihren Stellenanzeigen sollten Unternehmen definieren, wie Erfolg aussieht und wie er honoriert wird. Das kann beispielsweise eine leistungsgerechte Vergütung, ein Bonussystem oder ein vom Erfolg abhängiges 14. Monatsgehalt sein. Zu einer erfolgsorientierten Vergütung gehören auch Provisionen, wenn es um den Verkauf geht.

7. Stellenanzeige am Wochenanfang schalten

Effektive Stellenanzeigen sollten bereits am Wochenanfang geschaltet werden. Wer sich bewerben möchte, nutzt bereits die ersten Tage in der Woche dazu. Online-Bewerbungen können noch in derselben Woche gesichtet und selektiert werden. So können schon am Donnerstag oder Freitag die ersten Bewerber eingeladen werden, wenn die Bewerbungen interessant sind.

 

About Author