Digitalisierung in Unternehmen: 5 Gründe für die Einführung moderner HR-Prozesse

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Die Human-Resources-Abteilung befasst sich mit sämtlichen Belangen des Personals. Dabei geht es um Recruiting, aber auch um die Gehaltsabrechnung, um Urlaubsanträge und um die individuelle Weiterentwicklung verschiedener Mitarbeiter. Heutzutage lassen sich diese Aufgaben mehrheitlich digital erledigen, sodass effizienteres, flexibleres und moderneres Arbeiten möglich ist. Wir zeigen fünf Gründe auf, aus denen Unternehmen auf eine digitale Transformation im HR-Bereich setzen sollten.

1. Steigerung der Effizienz

Durch die verstärkte Digitalisierung im Bereich Human Resources können Unternehmen Arbeitsabläufe effizienter gestalten und so viel Zeit und Aufwand bei der Gehaltsabrechnung, der Bearbeitung von Urlaubsanträgen und vielen anderen repetitiven Arbeiten sparen. Gleichzeitig lassen sich auf diese Weise Arbeitsplätze reduzieren, was gerade im Zuge des aktuellen Fachkräftemangels für viele Unternehmen eine enorme Erleichterung sein kann.

Oft ist es nämlich gar nicht mehr möglich, ausreichend Mitarbeiter für bestimmte Aufgabenbereiche zu finden. Da sich der Mangel an Fachkräften in Zukunft voraussichtlich noch verstärken wird, sollte früh in Alternativen investiert werden. Zugleich können mit modernen Lohnbuchhaltungsprogrammen Fachkräfte entlastet werden, sodass sie nicht aufgrund von zu hohem Druck oder zu viel Stress ausfallen, sondern dem Unternehmen noch lange erhalten bleiben.

2. Verbesserte Datengenauigkeit

Ein weiteres wichtiges Argument für eine digitale Transformation im Personalwesen ist das vereinfachte Sammeln von Daten. Unternehmen können Informationen zu ihren Mitarbeitern abspeichern und jederzeit auf die gewünschten Informationen zugreifen. Geeignete Programme erleichtern zudem die Analyse der vorliegenden Daten und machen es möglich, Vorhersagen zu treffen und zukunftsorientiert zu planen. Individuelle Stärken und Schwächen von Mitarbeitern, ihr persönlicher Fortschritt und ihre Erfolge lassen sich so auf einen Blick betrachten. Das ist vordergründig dann interessant, wenn es darum geht, Mitarbeiter weiterzubilden oder sie zu befördern.

3. Höhere Flexibilität

Die Arbeitswelt befindet sich gerade im Wandel. Dabei spielt die Digitalisierung nicht nur im Personalwesen, sondern auch in anderen Bereichen eine wichtige Rolle. Sie macht es möglich, dass Mitarbeiter aus dem Homeoffice oder sogar aus dem Hotelzimmer in einem anderen Land ihre Arbeit verrichten. Immer mehr Arbeitnehmer fordern solche Arbeitsmodelle sogar ein und machen sie zur Bedingung bei der Suche nach einer neuen Anstellung. Wenn bestimmte Teile des HR-Managements digitalisiert werden, können Unternehmen dieser aktuellen Entwicklung in der Arbeitswelt gerecht werden und auch Lohnbuchhalter remote arbeiten lassen. Dafür brauchen sie jedoch die passenden Programme, auf die sie von überall auszugreifen können.

4. Vorteile beim Recruiting

Das Anwerben und Einstellen neuer Mitarbeiter ist ein wichtiger Bestandteil des HR-Managements. Das Recruiting wird aber aufgrund des bereits erwähnten Fachkräftemangels zu einer immer größeren Herausforderung. Umso besser ist es, wenn Unternehmen auf Bewerber aus ganz Deutschland oder sogar aus ganz Europa zurückgreifen können. Plattformen für die Jobvermittlung und die sozialen Netzwerke machen es möglich, überregional nach Talenten verschiedener Art zu suchen.

Auch die Bewerbungsprozesse lassen sich über vorgefertigte Online-Formulare für beide Seiten deutlich vereinfachen. Vorstellungsgespräche können dann per Videocall durchgeführt werden. Sofern es möglich ist, dass der Job vollständig aus dem Home Office verrichtet werden kann, muss der Zielkandidat nicht einmal umziehen. Der gesamte Bewerberpool wird auf diese Weise deutlich vergrößert.

5. Optimierung der Mitarbeiterzufriedenheit

Digitale Tools im HR-Bereich können außerdem gezielt zur Mitarbeiterbindung genutzt werden. Je zufriedener die Angestellten in einem Unternehmen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie lange bleiben. Möglichkeiten, ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen, gibt es viele. Unter anderem können Software-Lösungen genutzt werden, die es Mitarbeitern deutlich vereinfachen, Urlaubsanträge einzureichen oder Feedback zu ihren Leistungen zu erhalten. Auch Maßnahmen für den Erhalt der Work-Life-Balance oder zur Gesundheitsförderung lassen sich dank der digitalen Fortschritte besser in die Unternehmensabläufe implementieren.

Mit einer entsprechenden Software zur Arbeitszeiterfassung kann beispielsweise schnell festgestellt werden, wenn ein Mitarbeiter übermäßig viele Überstunden ansammelt. Er kann in diesem Fall darauf hingewiesen werden, diese wieder abzubauen und sich ein wenig Ruhe zu gönnen. So wird nicht nur das Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis gestärkt, sondern auch in die langfristige Mitarbeiterbindung investiert.

 

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