Vor Kurzem erst gab es für vollfrankierte Sendungen eine Preiserhöhung. Nun folgt erstmals nach drei Jahren zum 1.1.2020 eine weitere Preisänderung. Diese trifft besonders die Nutzer der Dialogpost. Denn das Mailing von Werbung wird teurer. Somit müssen Sie sich nicht nur um den Jahreswechselwandel im Büro kümmern, sondern für Ihr Marketing die Kosten der Position Dialogpost deutlich höher kalkulieren. Nachdem die letzte Änderung schon einige Zeit zurückliegt, war über eine Anpassung der Preise für den Service bereits spekuliert worden. Nun ist es im kommenden Kalenderjahr so weit.
Kosten steigen in allen Segmenten
Laut Deutscher Post AG handelt es sich lediglich um eine moderate Preiserhöhung. Dennoch zeigt sich besonders für kleinere Kunden ein deutlicher Sprung. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf einen sinkenden Absatz in Kombination mit gestiegenen Kosten. Abhängig von der Art des Mailings sowie der Höhe der durchschnittlichen Versandmenge steigt diese teils deutlich. Zudem strebt das Unternehmen mehr Automation zum Zwecke einer höheren Profitabilität an.
- Der Preis im Bereich der Standard-Dialogpost bis 20 g steigt um 0,02 Euro. Somit kostet eine Sendung nun 0,30 Euro. Zudem wird die Mindestmenge auf 5.000 Sendungen angehoben.
- Als „Einstiegsprodukt“ für das Dialogmarketing bietet die Deutsche Post am 1.1.2020 die Postkarte für 0,28 Euro je Sendung an.
- Ebenfalls einer Erhöhung unterworfen ist der Mindestmengen-Zugschlag EASY, der um 0,05 Euro pro Sendung auf 0,15 Euro angepasst wird.
- Zukünftig werden auch für die Palettenlagerung zwei Euro mehr erhoben. Somit ist pro Palette eine Gebühr von 6,99 Euro für 30 Tage fällig.
- Für die Nichteinhaltung „eindeutig definierter Automationskriterien“, erhebt die Deutsche Post AG in Zukunft 0,05 Euro je Sendung der Dialogpost-Standard.
Besonders deutlich wird die Preiserhöhung allerdings, wenn Sie sich die bereits erwähnte Dialogpost EASY ein wenig genauer ansehen. Denn gerade kleinere Kunden werden hier deutlich von den zusätzlichen Kosten getroffen. Bisher waren für ein Porto von 950 € rund 2.500 Selfmailer zu bekommen. Mit den Neuerungen, die die Deutsche Post AG zum 1.1.2020 umsetzt, kostet derselbe Service mit der gleichen Versandleistung 1.125 €. Damit kommen in dieser Zielgruppe Mehrkosten von über 18 Prozent zum Tragen.
Beste Ergebnisse mit Selfmailern erzielen
An diesen Zahlen zeigt sich, dass besonders Großkunden kaum von den angepassten Preisen betroffen werden. Eine Erhöhung von sieben Prozent in drei Jahren ist überschaubar. Für kleinere Auftragsmengen ist der Aufwand aber entschieden höher. Denn es bedarf mehr Planung, einer besseren Umsetzung, prägnanteren Texten und einer genaueren Kalkulation, da die Preise deutlich gestiegen sind. Gerade hier sind Profis im Bereich Mailing immer wichtiger. Denn diese sind zuverlässige Partner, wenn es darum geht, Neukunden zu gewinnen und Bestandskunden zu pflegen. Besonders in der Kombination mit Mailings, die für die Dialogpost optimal aufbereitet sind.