Umdenken im Aktienhandel: Wie NeoBroker den Markt erobern

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Der Aktienmarkt und seine Handelsformen befinden sich seit einiger Zeit im rasanten Wandel. Grund hierfür ist das Auftreten von NeoBrokern auf dem Aktienparkett. Wir haben diese Anbieter, ihre Besonderheiten und Vorteile für Anleger genauer unter die Lupe genommen.

Was man über NeoBroker wissen sollte

NeoBroker sind ein noch recht junges Phänomen auf dem Aktienmarkt und heben sich deutlich von traditionellen Akteuren wie Banken ab. Ein essentieller Unterschied für Anleger ist der vollständige Wegfall von Ordergebühren bei NeoBrokern. Das ist möglich, da diese Broker ihre eigenen Kosten auf ein Minimum reduziert haben und diese Einsparung an ihre Anleger weitergeben. Dazu wird der Personalstamm möglichst klein gehalten, die Infrastruktur optimiert und die verwendete Technologie schöpft alle aktuellen Möglichkeiten optimal aus. Einnahmen erzielen NeoBroker durch die Vermittlung von Transaktionen über außerbörsliche Handelsplattformen.

Über den Neo-Broker nextmarkets ist der gebührenfreie Handel von mehr als 7.000 Aktien und 1.000 ETFs möglich. Außerdem bieten NeoBroker wie nextmarkets auch so genanntes fractional Trading an. Dabei werden nur Teile von Aktien gehandelt, was Anlegern auch bei kleiner Investitionssumme den Einstieg in den Aktienhandel ermöglicht und sie von Wertentwicklungen profitieren lässt. Möchte man beispielsweise in die derzeit stark nachgefragten Aktien des Onlinehändlers Amazon investieren, würde der Kauf einer einzigen Aktie mit rund 2.570 Euro (Stand 12. Januar 2021) zu Buche schlagen. Durch das fractional Trading haben Anleger hingegen die Möglichkeit, eine beliebige Summe wie beispielsweise 250 Euro zu investieren und dadurch lediglich ein Zehntel einer solchen Aktie zu erwerben.

NeoBroker setzen außerdem auf die Demokratisierung des Aktienhandels und möchten Anlegern notwendiges Wissen und Kompetenzen an die Hand geben, damit sie selbstbestimmt Anlageentscheidungen treffen, Risiken bewerten und Potenziale erkennen können. Der nextmarkets Gründer Manuel Heyden sagt dazu: „An der Börse zu investieren ist wie in die Fahrschule gehen. Man setzt sich ja auch nicht einfach in ein Auto und fährt los. Deshalb geben wir bei nextmarkets Einsteigern Schritt-für-Schritt-Anleitungen und allgemeine Investmentideen mit an die Hand.“ Gerade für Einsteiger bietet das einen erheblichen Vorteil im Vergleich zur Geldanlage über klassische Banken.

Fazit: Darum sind NeoBroker eine attraktive Möglichkeit für Anleger

Durch den Wegfall von Ordergebühren, die Möglichkeiten des fractional Tradings und den leichten Einstieg in den Handel mit klassischen Aktien oder ETFs bieten NorBroker vor allem neuen Anlegern und Einsteigern am Aktienmarkt attraktive Möglichkeiten. Auch die angestrebte Vermittlung von Wissen und Kompetenz ist als positiver Aspekt der NeoBroker hervorzuheben. Ob sie am Ende tatsächlich zu einer Demokratisierung des Aktienmarkts beitragen können, beleibt abzuwarten und kann sicherlich erst in einigen Jahren abschließend beurteilt werden. Es lohnt sich jedoch in jedem Fall, diesen Trend genauer im Blick zu behalten und die Vorteile möglicherweise für eigene Transaktionen zu nutzen.

 

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