Innerer Wert: DAX & Co. – Den Wert einer Aktie fair bestimmen

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Bei jedem Optionsschein setzt sich der Gesamtwert aus zwei unterschiedlichen Dingen zusammen. Dabei handelt es sich um den Zeitwert und den inneren Wert. Der Optionsschein zählt übrigens zu einer der Varianten des Börsengeschäfts. Beim sogenannten inneren DAX Wert geht es um den Betrag, welche Trader auf ihre Optionsscheine realisieren können.

Das Recht auf den Optionsschein ist am DAX notiert. Demzufolge gibt der innere Wert vom DAX nicht nur den Basispreis des Scheins an, sondern zeigt auch den aktuellen Kurs vom DAX an.

Was ist der innere Wert beim DAX?

Beim inneren Wert handelt es sich mehr um eine Art Kennziffer, welche den rechnerischen Wert auf einem Optionsschein wiedergeben. Der innere Wert spiegelt in Form von Aktien den Ertragswert beziehungsweise den Substanzwert wieder. Dies geschieht aus der Differenz von Kassapreis und Basiskurs. Wie oben bereits erwähnt kann der innere Wert nur positiv sein. Im Falle eines negativen Wertes würde der innere Wert 0 betragen.

Die Formel für den inneren Wert:

  • innerer Wert = Bezugsmenge x(Kurs des Basiswertes – Basiskurs)

Wie hoch beziehungsweise tief kann der Wert sich verändern?

Generell kann der innere Wert nicht negativ ausfallen. Mit dem Optionsschein hat man das Recht zu handeln, ist aber nicht zum Kauf oder Verkauf verpflichtet. Bei einem möglichen Verlust zum Beispiel kann der Anleger sein generelles Recht nicht mehr in Anspruch nehmen. Demzufolge kann es zu keinen negativen Werten kommen. Sobald der Kurs des am DAX zulegt, steigt gleichzeitig auch der innere Wert DAX. Um umgekehrten Fall steigt der Wert an, wenn der Basiswert unter dem DAX fällt, da es meist um einen Verkaufs Optionsschein handelt.

Fachausdrücke beim inneren Wert vom DAX

Da beim inneren Wert viele Fachausdrücke vorkommen, lohnt es sich die wichtigsten Bereiche zu erklären:

  • „In the money“ – Im Geld

Dieses Optionsrecht lohnt sich nur dann, sofern sich der innere Wert und damit auch der Optionsschein im Geld befindet. Nur so kann auch ein Gewinn entstehen. Dabei gibt es einen Call- und Put Optionsschein. Beim Call liegt der aktuelle Basiswert über dem Options-Basispreis und bei Put liegt er unter dem Options-Basispreis.

  • „At the money“ – Am Geld

Wenn etwas gekauft oder verkauft wird, spricht man von „am Geld“. Hier ist der Basispreis im Optionsschein identisch mit dem aktuellen Börsenkurs. Da hier kein innerer Wert vorhanden ist, macht der Anspruch auf das Optionsrecht keinen Sinn.

  • „Out of the money“ – Aus dem Geld

Die letzte Variante ist out of the money. Da es um Minusbeträge geht, ist der innere Wert stets auf Null. Der Inhaber des Scheins wird sein Optionsrecht nicht wahrnehmen. Auch hier gibt es die Möglichkeit auf Call und Put. Der Call Schein liegt dieses Mal unter dem Options-Basispreis und der Put über der Options-Kaufpreis.

Zeitwert – die zweite Komponente beim Optionspreis

Wie oben bereits erwähnt spielen 2 Faktoren eine Rolle beim Optionsschein. Neben dem inneren Wert darf auch der Zeitwert nicht vergessen werden. Er beschreibt die Differenz zwischen den inneren Wert und den tatsächlichen Preis beim Optionsschein. Dieser ist stets höher als beim inneren Wert. Die Formel lautet:

  • Zeitwert = Preis vom Optionsschein – innerer Wert

Sobald der Optionsschein aus dem Geld ist und über keinen inneren Wert mehr verfügt, ist der Kurs des Scheines mit dem Zeitwert gleich. Bei einem Call Schein kann sich unter Umständen der Kurs nach oben verändern, sodass sich neben dem Optionsschein auch der Zeitwert erhöht. Bei einem weiteren Steigen des Aktienkurses steigt auch der innere Wert an.

Beziehung von DAX und innerer Wert

Der DAX gehört zu den wichtigsten Indexen in Deutschland und wird als Leitindex bezeichnet. Es handelt sich mehr um ein Performance-Index, der die Dividendenausschüttung der Aktionäre errechnet. Je nach Kurs fallen diese raus und werden durch neue ersetzt.

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