Hohe Qualitätsstandards in der Industrie – Qualität messen und steigern

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Der Konkurrenzkampf zwischen Unternehmen besteht vor allem im Angebot einer überragenden Qualität. Dies bezieht sich allerdings längst nicht auf die bloße Produktqualität. Um auf dem Markt erfolgreich zu bestehen, gehört messbare Qualität aller Herstellungsprozesse zu den wichtigen Aufgaben, um heute gültige, hohe Qualitätsstandards in der Industrie einzuhalten.

Hohe Qualität transparent und messbar machen

Messbar muss die Qualität in Industriebetrieben vor allem aus Kundensicht sein. Diese kaufen mit dem Produkt auch den Service. Es zählt neben einem guten Preis und einer hohen Lebensdauer also auch, wie Bestellung, Beratung, Lieferung und Reklamationen im Unternehmen behandelt werden. Außerdem achten Kunden immer sensibler darauf, wie in der Firma die Herstellungsprozesse ablaufen.

Messbare Nachhaltigkeit vom Einkauf der Rohstoffe bis zum Verkauf der Endprodukte wird als selbstverständlich verlangt. Somit ist die Industrie aufgerufen, diese Herstellungsprozesse für den Kunden transparent darzustellen. Längst gehört diese Transparenz zum Aufbau des Corporate Image, beinahe stärker als der Preis der Endprodukte. Auch für das Unternehmen selbst hat messbare Qualität Vorteile.

Durch ein ständiges Monitoring können kleinste Fehler sofort behoben werden. Fehlerfreie Abläufe führen zu weniger Aufwand bei der Bearbeitung von Reklamationen. Ebenso lässt sich damit ein Kundenstamm aus einer überwiegend zufriedenen Zielgruppe aufbauen.

Qualitätsbeispiel: Quetschventile für längere Lebensdauer von Maschinen und Anlagen

Quetschventile werden in der Industrie als Schließmechanismus für Rohrleitungssysteme verwendet. Sie mindern den Verschleiß der Rohre, durch die flüssige, feste oder gasförmige Medien strömen. Solche Durchläufe sind in der Fördertechnik, der Chemie- und Kunststoffbranche, in Kläranlagen oder dem Anlagenbau nötig.

Auch die Lebensmittelindustrie, die Landwirtschaft oder der Bergbau arbeiten bei ihren Leitungssystemen mit Quetschventilen. Weil die durchströmenden Texturen mit teilweise hoher Kollisionsenergie durch die Leitungen laufen, ist ein Absorbieren dieser Energie wichtig. Denn nur so bleiben die industriell großen Leitungssysteme langlebig und sicher.

Die Hauptkunden von Quetschventilen sparen durch die hohe Qualität dieser Technik viel Zeit für die Wartung und viel Geld für einen Austausch von Rohren. Damit lassen sich in jeglichen Branchen der Industrie die Sicherheit verbessern und die Prozesseffizienz steigern (Weitere Informationen zum Thema gibt es hier).

Marketing als Teil des Qualitätsbestrebens

Das Beispiel lässt sich bei den Herstellern solcher Ventile gut in die gewünschte Transparenz und gleichzeitig in kundenorientiertes Marketing umsetzen. Dazu sollte die aktuelle Qualität im Unternehmen deutlich aus Kundensicht definiert werden.

Fragen nach Kundenwünschen und eine Checkliste mit bekannten Kundenerwartungen gehören dazu ebenso wie die Überlegung, die vorhandene Qualität langfristig zum Aufbau einer konkreten Nachfrage zu steigern. Gutes Marketing kann beispielsweise über Umfragen die Bekanntheit eines Produktes sowie der Herstellungsprozesse steigern.

In solchen – vorzugsweise anonymen – Umfragen wird auch erkennbar, wo es noch Nachholbedarf beim Einhalten von Qualitätsstandards gibt. Das Ergebnis nützt aber auch dem Unternehmen selbst. Denn durch den Fokus auf die Kundenerwartungen hebt sich der Betrieb durch die ständige Selbstverbesserung von Mitbewerbern ab oder hält mit der Marktkonkurrenz zeitgemäß mit.

Fazit

Hohe Qualitätsstandards in der Industrie verlangen von Industriebetrieben bei zunehmender Konkurrenz auch bei den Herstellungsprozessen hohe Selbstansprüche. Statt nur ein gutes Produkt anzubieten, müssen die Kundenerwartungen auch beim Service im Fokus aller Prozesse stehen. Transparenz, kundenorientiertes Marketing und Nachhaltigkeit von Anfang an sind zeitgemäße Standards, um sich von Mitbewerbern abzuheben und einen zufriedenen Kundenstamm aufzubauen.

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