Energiewende: Nachhaltige Energie in Unternehmen für mehr Umweltschutz

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Der große Energiehunger des technischen Fortschritts stellt die Menschheit in der heutigen Zeit vor eine gigantische Herausforderung. So ist mittlerweile eindeutig klar, dass die traditionelle Energieerzeugung aufgrund immer knapper werdender Ressourcen für die Zukunft keine wirkliche Lösung darstellt. Aus diesem Grund steht heute vor allem der Ausbau der regenerativen Energien voll im gesellschaftlichen Fokus. Zusammengefasst wird diese Entwicklung unter dem Begriff der Energiewende. Doch was heißt das eigentlich im Detail und wie können Unternehmen davon profitieren?

Die Energiewende: Ein wichtiger Schritt für die Zukunft

Ähnlich wie in der Vergangenheit wird auch heute noch ein Großteil des Energiebedarfs mit der Hilfe von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas oder Kohle abgedeckt. Die Nutzung fossiler Brennstoffe bringt allerdings zwei wesentliche Nachteile mit sich. So handelt es sich bei diesen Stoffen um endliche Ressourcen, die nicht unbegrenzt verfügbar sind. Dies hat zur Folge, dass die Gewinnung von fossilen Energieträgern immer aufwändiger wird, da deutlich mehr Maschinen und Personal für die Erschließung der gleichen Menge benötigt wird.

Ein weiteres Problem von traditionellen Brennstoffen ist die CO2-Emission. Das in den Rohstoffen enthaltene Kohlenstoffdioxid wurde über große Zeiträume von mehreren Millionen Jahren durch geologische Prozesse im Erdinneren gebunden und wird nun durch die Menschheit innerhalb weniger Jahrzehnte wieder freigesetzt. Dies führt unweigerlich zu einem drastischen Anstieg des atmosphärischen CO2-Gehalts, welcher wiederum eine Verstärkung des Treibhauseffekts bewirkt.

Warum können regenerative Energien hier Abhilfe schaffen und welche Formen sind besonders beliebt?

Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen sind nachhaltige Energien wie unter anderem Sonnen-, Wind- und Wasserenergie prinzipiell unbegrenzt verfügbar, was sie zu einer hervorragenden Alternative macht. So liefert alleine die Sonne an einem einzigen wolkenlosen Tag eine Energiemenge, die umgerechnet einem Brikett pro Quadratmeter entspricht. Ein weiterer Vorteil von Sonnenenergie ist die Tatsache, dass die solare Strom- und Wärmeerzeugung absolut CO2-neutral funktioniert.

So beschränkt sich der CO2-Ausstoß hier lediglich auf die Herstellung der Einzelkomponenten. Neben der Solarenergie liegt weiterhin auch die Energiegewinnung aus Biomasse absolut im Trend. Hierbei wird organisches Material wie Pflanzenreste unter kontrollierten Bedingungen vergärt. Das produzierte Gas wird anschließend für den Betrieb von Blockheizkraftwerken verwendet. Als Nebenprodukt entsteht bei dieser Form der Energieerzeugung ein nützlicher Dünger, welcher auch als „Gärrest“ bezeichnet wird.

Welche Vorteile hat die Energiewende speziell für Unternehmen?

Die Umstellung hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung kann für Firmen branchenübergreifend eine ganze Reihe an Vorzügen mit sich bringen. So lassen sich beispielsweise mit selbstproduzierter Energie aus Photovoltaikanlagen die allgemeinen Betriebskosten drastisch reduzieren. Wer die nachhaltige Energie zusätzlich mit einer modernen Dämmung kombiniert, kann in kalten Jahreszeiten ebenfalls die Energieverbrauch im Haus senken.

Diverse Vorteile gehen hier etwa von speziellen Dämmstoff, Fensterfolien, etc. aus, da sie den Temperaturaustausch zwischen Innen- und Außenräumen deutlich verlangsamen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass sich mit der Hilfe der Nachhaltigkeit das eigene Firmenimage gründlich aufpolieren lässt. So werden Maßnahmen bezüglich des Umwelt- und Klimaschutzes von Verbrauchern und Medien in der Regel sehr positiv aufgenommen.

Da auch der Bund ein großes Interesse an der Energiewende hat, wurden von staatlicher Seite aus mehrere Förderprogramme ins Leben gerufen. Für Förderungen dieser Art sind unter anderem Institutionen wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zuständig. Weitere Anreize bieten das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) sowie das Marktanreizprogramm.

Das Fazit

Die Entwicklung hin zur Nachhaltigkeit wird aufgrund der aktuellen Lage früher oder später zum Pflichtprogramm für jedes Unternehmen. Aus diesem Grund sollten sich Betriebe schon heute mit der Umstellung befassen und schnellstmöglich mit entsprechenden Maßnahmen beginnen.

Bildquelle: pixabay.com

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