E-Bikes auf dem Vormarsch – Absatzzahlen auf Hochkurs

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Die Lust am Fahrradfahren hat im Trend einer aktiveren Lebensweise deutlich zugenommen. Das liegt auch an der steigenden Beliebtheit von E-Bikes bei Menschen aller Altersgruppen. Seinen Ruf als „Senioren-Wanderhilfe“ hat das Pedelec längst abgelegt. Die aktuellen Umsatzzahlen verlangen erstmalig sogar eine statistische Aufteilung nach der Art des E-Bikes.

Absatzzahlen bei E-Bikes für 2017

E-City-Bikes (Urban-Bikes bzw. Stadt-Pedelecs) machen 2017 vom Gesamtumsatz der E-Bikes stolze 45 % aus. Einen Anteil von immerhin 35,5 % belegen E-Trekking-Räder. Zum geländegängigen E-MTB greifen immerhin 15 % aller Nutzer, und 2,5 % der Pragmatiker schätzen den Elektroantrieb beim E-Lastenrad. In klaren Zahlen sind alles zusammen drei Millionen E-Bikes zu Jahresbeginn 2017 bzw. ein Marktanteil auf dem Fahrradmarkt von immerhin 15 %.

Die Tendenz geht bei jungen Sportlern, Familien und älteren Menschen immer mehr zur Motorunterstützung am Fahrrad. Aber zu sehen soll die Antriebshilfe nicht sein. Die Hersteller tragen diesem Umstand Rechnung. Sie verwenden vor allem bei den eleganten Stadtflitzern (Urban-Bikes) inzwischen fast unsichtbare Akkus und Elektromotoren. Sicherlich tragen auch die immer kräftigeren Motoren und die immer durchdachtere, lange Akkulaufzeit sowie alltagstaugliche E-Bike-Preise zum steigenden Markterfolg bei.

Pedelec-Charts mit Modellen jeder Bauform

Verwendet werden E-Bikes überall dort, wo die eigene Muskelkraft zu schnell ermatten würde. Hügelige Regionen oder Küstenabschnitte in windstarker Gegend sind beliebte Einsatzgebiete für E-Bikes. Beim Nutzerverhalten ist zu beobachten, dass nicht zwangsläufig die günstigen Modelle, sondern speziell ausgestattete und komfortable E-Bikes bevorzugt werden. Als Beispiel für Topqualität sind hier die Besten auf dem Markt zusammengefasst zur Top 10.

In diesen Pedelec-Charts führt das E-Mountainbike „Powerpac“ mit sehr guter Akkuleistung, enormer Reichweite und strapazierfähigen Einzelteilen die Liste an. Im ersten Anlauf konnte BMW mit seinem technischen Abstecher in die Welt der Pedelecs weder preislich noch nach Leistung den Markt begeistern. Doch nun, im neuen Aufwärtstrend der E-Bikes, schafft es das BMW Cruise E-Bike nach solchen Kriterien immerhin auf Platz Fünf.

Sicherlich wäre aufgrund bester Verarbeitung und eines schicken Designs eine bessere Platzierung möglich gewesen. Doch der Preis bleibt auch jetzt typisch BMW und somit für viele Nutzer unattraktiv.

Was in Bewertungen und Platzvergabe bei E-Bikes einfließt

Ein E-Bike wird durchaus über große Strecken ohne Elektromotor genutzt. Aus diesem Grund stehen bei der Platzvergabe die Stabilität des Fahrrads, die Bereifung und Sicherheitsausstattung im Vordergrund. Der Rahmen sollte leicht, die Belastbarkeit nach Kilogramm hoch, der Motor stark sein. Beim Handling müssen sich die normalen Fahrradfunktionen ebenso einfach wie die E-Bike-Funktionen auch während der Fahrt bedienen lassen.

Selbstverständlich erzielt ein Pedelec mit großer Reichweite des E-Motors eine bessere Platzierung als ein Kleinmodell mit wenig wendigem Gesamtdesign. Schließlich gehört zu echten Pedelec-Charts ebenfalls eine Beurteilung nach dem Preis. Hier sind die günstigsten Modelle guter Qualität schon ab 1.000 Euro zu finden.

Fazit

E-Bikes kommen wieder. In der zweiten Trendwelle scheint die Vorsicht vor der Motorunterstützung ebenso vergessen zu sein wie das Klischee vom Senior auf dem Pedelec. Die Top 10 bei den Absatzzahlen 2017 sind bei jungen Sportlern, Freizeitradlern, Familien und Pendlern gleichermaßen beliebt – auch wegen guter Preise bei komfortabler Ausstattung.

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