Klassische Handwerksbetriebe und auch die Gastronomie und Hotellerie-Branche taten sich in den vergangenen Jahren noch eher schwer mit der Digitalisierung. Das ist auch nachvollziehbar, schließlich zählt hier noch der direkte Kundenkontakt und das Unmittelbare – digitale Technik kann das nur schwer ersetzen. Seit einiger Zeit befindet sich die Digitalisierung jedoch auch im Gastgewerbe auf dem Vorsprung. Dieser Text zeigt, wie das gelingt.
Braucht das Gastgewerbe eine Digitalisierung?
Die Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand“ im Auftrag des Marktanalysten „techconsult“ hat herausgefunden, dass sich digitale Strategien auch im Gastgewerbe rentieren. In den Ergebnissen der Studie zeichnet sich ab, dass selbst Einzellösungen im Verlauf einen spürbaren Mehrwert abwerfen können, den die Unternehmer zu schätzen wissen. Als Bereiche, in denen das besonders zur Kenntnis genommen wurde, nennt der „Digitalisierungsindex Mittelstand“ vor allem die Entwicklung der Kundenbeziehung sowie die Themen Sicherheit und Datenschutz.
Auch die sogenannte „Industrie 4.0“ spielt im Gastro- und Hotelleriegewerbe zunehmend eine Rolle. So werden beispielsweise vermehrt intelligente Geräte eingesetzt, die sich miteinander vernetzen lassen und so schneller und zuverlässiger Informationen bereitstellen können. Gastro-Zulieferer wie https://www.gastprodo.com/ stellen ihr Sortiment zunehmend auf digitale und vernetzbare Lösungen um, auch wenn klassisches, funktionales Zubehör noch immer die Branche dominiert.
Wo kann Digitalisierung im Gastgewerbe sinnvoll eingesetzt werden?
Ein weiterer Bereich, der sich insbesondere für die Gastronomie- und Hotelleriebranche als äußerst lukrativ erwiesen hat, ist der Bereich der sozialen Medien. Durch die Interaktion auf sozialen Netzwerken können Betriebe im Gastgewerbe ungeahnte Wettbewerbsvorteile erreichen, die weit über die messbaren Erfolge von Marketing und klassischer Werbung hinausgehen.
Insbesondere Unternehmen, die ein modernes und junges Publikum ansprechen wollen, sollten sich daran erinnern, dass sich diese Zielgruppe ausschließlich im Netz bewegt und auch nur Angeboten vertraut, die sie dort vernünftig aufbereitet auffinden. Das hat keineswegs nur etwas mit Bequemlichkeit zu tun. Wenn ein Standort bei Google Maps oder Facebook nicht auffindbar ist, ist er für eine bestimmte Gruppe junger Mediennutzer schlicht nicht existent.
Chancen und Risiken der digitalen Wende im Gastgewerbe
Optimalerweise pflegen Unternehmen ihre Web-Präsenz daher sorgfältig und bemühen sich zudem um einen angemessenen Kundenkontakt. Es ist durchaus nicht unüblich geworden, dass selbst einfache Gewerbe wie Cafés auf Facebook direkt angeschrieben und nach Details wie Öffnungszeiten, Reservierungen oder Preisen gefragt werden. Das birgt für Unternehmer natürlich einerseits enorme Chancen, andererseits auch Schwierigkeiten.
Um dem zuweilen großen Arbeitsaufwand gerecht zu werden, müssen sie gegebenenfalls eigenes Personal für die Verwaltung ihrer Social-Media- und sonstiger Webpräsenzen abstellen. Professionelle Agenturen, die sich um das Management der digitalen Kanäle kümmern, können jedoch ein Investment sein, dass sich lohnt. Allein über eine gezielte Suchmaschinenoptimierung können Unternehmen aller Branchen heute einen deutlichen Wettbewerbsvorteil erlangen, der sich auf Dauer in der hart umkämpften Branche des Gastgewerbes auszahlt.
