Chancen, Strategien und Risiken beim Forex Handel

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Der Devisenmarkt ist einer der größten globalen Finanzmaärkte. Einzelpersonen oder Firmen wandeln dabei Währungen um. Anders als bei anderen Börsenwaren wie Rohstoffen oder Wertpapieren findet hier kein Austausch statt. Vielmehr findet die Umwandlung ständig in einem Netzwerk von Händlern, Banken und Brokern statt. Wichtig ist es dabei, dass der Anleger ein gutes persönliches Risikomanagement betreibt. Nur so lassen sich Kapitalverluste im überschaubaren Rahmen halten.

Devisenhandel – Grundbegriffe

Der Grund für den Forex Handel ist die Aussicht auf satte Währungsgewinne, wenn deren Wert durch wirtschaftliche oder politische Ereignisse steigt. Es geht darum, dass der Anleger eine Währung mit einer anderen Währung kauft, beispielsweise GBP (Britische Pfund) mit USD (US-Dollar). Jedes solcher Währungspaare hat einen bestimmten Wert. Doch dieser Wert schwankt zwischen Kauf und Schließen des Forex Handels.

Ist zum Schlusszeitpunkt der Wert gestiegen, macht der Anleger einen Gewinn. Sinkt der Wert, bedeutet dies einen Verlust. Einsteiger in den Forex Handel müssen sich zunächst mit Analyse beschäftigen. Diese kann aus Chartlisten und Wirtschaftskalendern, Nachrichten und Marktdaten sowie weiteren Faktoren zu einer Wahrscheinlichkeit für das Steigen oder Sinken eines Wahrungswerts zusammengefasst werden. Jedoch ist der Handel mit Devisen auch ein schnelles und oft überraschendes Börsengeschäft.

Zwar sind umfassende Analysen gründlich, dennoch nicht zum Erstellen einer sicheren Prognose geeignet. Trading Software unterstützt die notwendige Einarbeitung in die Möglichkeiten und Risiken des Forex Handels.

Handelsstrategien beim Forexhandel

Wer sich mit dem Thema intensiv beschäftigt hat, besitzt nun technisches Wissen, nimmt sich die nötige Zeit für den Handel und hat eine gute Vorstellung von seiner persönlichen Risikobereitschaft. Diese vier Handelsstrategien werden je nach persönlichen Zielen und Vorlieben verfolgt:

  • Der Positionshandel erfordert den Forex Handel mit nur wenigen Währungspaaren über einen Zeitraum von einigen Wochen oder gar über Monate hinweg. Diese Handelsform kann langfristig zu guten Gewinnen führen. Jedoch ist das Risiko unvorhersehbarer Entwicklungen auch größer. Der nötige Zeitaufwand für den Positionshandel ist überschaubar. Diese Form des Forex Handels eignet sich also für Hobby Trader, die sich nur gelegentlich mit ihrem Trade beschäftigen können oder wollen.
  • Die Spekulation auf Markttrends ist für risikobereite Forex Trader geeignet. Sie steigen in den Trendhandel für Tage, Wochen oder Monate ein. Durch gründliche Analyse, Erkennen der Trends und ständige Beobachtung wird auf einen Gewinn gesetzt. Doch Trends bei Währungen können plötzlich launisch enden, wodurch ein Komplettverlust des Kapitals droht.
  • Day-Trading (Tageshandel) bedeutet, dass nur für einen Tag während der Öffnungszeiten der Börse gehandelt wird. Ansonsten verschärfen sich die Risiken für einen Verlust, oder die Broker erheben Gebühren. Der Tageshandel muss bei hohem Zeitaufwand durchgeführt werden. Wer diese Anlageform wählt, sollte also genügend Zeit haben, um sinnvoll zu handeln. Gelingt dies, lassen sich aus kleinen Preisbewegungen schnelle, also tagesaktuelle Gewinne erzielen.
  • Gründliche technische Analyse ist für den Swing-Handel nötig. Dieser Forex Handel eignet sich eher für erfahrene Trader. Kurzfristig setzen diese Anleger preisbewusst ihre Positionen, durchaus gegen aktuelle Trends. Voraussetzung ist, dass die Entwicklung per Analyse als gewinnversprechend eingeschätzt wird.

Fazit

Der Forex Handel spekuliert auf die Entwicklung bestimmter Währungspaare. Er kann in unterschiedlichen Strategien kleine und sichere oder hohe und riskante Gewinnchancen bergen. Wichtig für die persönliche Handelsstrategie ist, dass sich der Anleger zunächst intensiv mit Analyse, Märkten und Währungspaaren auseinandersetzt.

 

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