Der Handel mit Contracts for Difference, oder kurz „Differenzkontrakten“, wird seit kurzem immer beliebter. Durch eine Vielzahl an Online-Brokern, die diese Form des Finanzhandels anbieten, wollen nun auch viele Anfänger im Finanzbusiness mit dem lukrativen Finanzprodukt handeln. Allerdings gibt es für Einsteiger hierbei einiges zu beachten.
Wie finde ich den passenden Broker für den CFD-Handel?
Die Auswahl an verschiedenen Brokern im Netz, die den Handel mit CFDs anbieten, ist riesig. Nicht alle sind jedoch für Anfänger geeignet. Einsteiger sollten vor allem darauf achten, dass es sich bei dem gewählten Broker um einen regulierten Anbieter handelt. Diese verfügen über die Lizenz zum Handel mit Finanzprodukten des Landes, in dem sie ansässig sind. Um herauszufinden, ob und inwiefern ein Broker reguliert ist, lohnt sich ein Blick in entsprechende Erfahrungsberichte einschlägiger Finanzportale. Detaillierte Plus500 Erfahrungen berichten beispielsweise, dass der Anbieter über verschiedene Lizenzen verfügt und in der englischen Hauptstadt London ansässig ist.
In einem regulierten Umfeld können Händler hier auf über 2000 Märkten unter anderem auch mit Differenzkontrakten handeln.
Warum sind CFDs so beliebt?
Differenzkontrakte erlauben eine sogenannte Hebelwirkung. Damit ist es möglich, trotz eines geringen Geldeinsatzes einen großen Gewinn zu erzielen. Einsteiger in den Handel mit CFDs unterschätzen hierbei aber oft das größere Verlustrisiko. Ein Beispiel: Ein Händler will Aktien einer großen Unternehmensberatung kaufen. Die Aktie kostet 300 Euro pro Stück. Ohne Differenzkontrakt wäre der maximale Verlust 300 Euro, also 100 Prozent der Investition. Das dürfte real so gut wie nie der Fall sein, aber als theoretisches Risiko besteht es. Mit einem Hebel ist es möglich, die gleiche Anzahl der Aktien mit einer kleineren Menge Geld zu kaufen. Wie hoch die sogenannte Margin ist, hängt von der Aktie ab.
Handelt es sich um eine viel gehandelte Aktie, könnte sie sehr gering sein. Bei einer 5-Prozent-Margin würde das bedeuten, von den 300 Euro müssten nur 15 Euro für einen Anteil bezahlt werden. Das Verhältnis wird natürlich immer drastischer, je höher die Anzahl der gekauften Anteile ist. Falls der Preis der Aktie allerdings auf null fallen würde, wäre der Verlust so hoch, als hätte man sie zum vollen Preis gekauft. Das ist die Hebelwirkung. Ebenso kann der Gewinn natürlich auch enorm ausfallen, wenn der Kurs steigt, obwohl nur sehr wenig Geld investiert wurde.
Es lohnt sich also insbesondere für Einsteiger, sich über den Handel mit CFDs genau zu informieren und einen Broker zu wählen, der reguliert ist. Hier ist auch der Hebelwirkung bei CFDs in der Regel eine gewisse Grenze gesetzt, die ein enormes Verlustrisiko gering hält. Damit sind Einsteiger in den Finanzhandel auf der sicheren Seite. Nichtsdestotrotz sollte man klein anfangen und sich langsam vortasten.