Börsenwissen – Was ist ein Butterfly-Spread?

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Den Begriff Butterfly-Spread sollten all die Leser schon mal gehört haben, die sich rund um mit dem Thema Trading beschäftigen. Doch was genau bringt diese Kauf-Strategie mit sich und wie setzt sich der Butterfly-Spread zusammen?

Um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen, so bezieht sich der Butterfly-Spread auf eine Optionsstrategie, die es im Börsenhandel vorsieht, dass 2 Optionen zu einem gleichen Preis verkauft werden, wobei dieser Preis jedoch zwischen den 2 Ankaufspreisen der Optionen selbst liegt. Dies findet jedoch nicht wahllos statt, denn der Gewinn und auch der Verlust, sind dabei eingegrenzt.

Die Trading-Strategie tauch also wie oben schon angesprochen, immer mal wieder auf diversen Trading-Portalen auf und wir wollen uns im weiteren Verlauf dieses Artikels, näher mit der Optionsstrategie beschäftigen. Für die Fachleute unter uns kann an dieser Stelle noch mal vermerkt werden, dass der Butterfly-Spread im Prinzip eine Kombination aus dem sogenannten „Bear-“ und „Bull-„Spread ist. Wem diese 2 Strategien schon ein Begriff sind, der wird dabei erkennen, dass sich die Trading-Strategie mit dem Namen Butterfly-Spread auf den Seitwärtsmarkt bezieht.

Grundsätze zu der Strategie

Grundsätzlich hat man 2 Möglichkeiten, einen Butterfly-Spread aufzubauen. Entweder man setzt hierzu auf Puts oder aber auf Calls. Dies geht einher damit, dass die Vorgehensweise des Butterfly-Spreads dann als Short Butterfly Spread bezeichnet wird, was mit Puts einhergeht oder aber als Long Butterfly Spread, was dann mit Calls in Verbindung steht. Zwar ist der Butterfly-Spread hauptsächlich eine Optionsstrategie und wird als solche genutzt, jedoch kann man aber auch in Sachen Futures damit vorgehen.

Zu dem Aufbau eines Butterfly-Spreads

Möchte man den Butterfly-Spread ansetzen, so benötigt man dafür insgesamt 4 Optionen. Diese 4 Optionen wiederum müssen alle das gleiche Verfallsdatum haben, sodass man die Optionen dann in unterschiedlichen Strikes kauft. Strikes steht ausgesprochen und zu Deutsch für „Ausführungspreise“. Selbes gilt hierbei natürlich auch für den Verkauf. Macht man dies, so bildet man damit eine Absicherung und auch eine Preis-Range.

Short Butterfly-Spread vs. Long Butterfly-Spread

Geht man als Trader bei der geplanten Optionsstrategie von einer abnehmenden Volatilität aus, so greift dabei der Long Butterfly-Spread. Wenn man allerdings davon ausgehen kann, dass die Volatilität ansteigt, so würde ein Short Butterfly-Spread zum Zuge kommen, da dieser eben genau dann Gewinn macht, wenn die Volatilität ansteigt. Grundsätzlich kann man den Butterfly-Spread immer bis zu dem Verfallsdatum aufrecht halten.

Dies ist aber keine Voraussetzung, sodass man auch, insofern es sich lohnt, den Butterfly-Spread vorher auflösen kann. Abschließend muss man wohl sagen, dass wenngleich auch die Gewinnchancen erhöht werden, mit einem Butterfly-Spread, so wirkt sich dies natürlich auch auf die Gewinnhöhe aus, die dadurch immer begrenzt wird.

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