Arbeitsmarkt – Welche Aufgaben hat ein IT-Produktmanager?

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In einer weltweiten Marktwirtschaft, die sich immer mehr ins Netz verlagert, sind IT-Produkte wichtiger denn je. Doch der erste Goldrausch des Internetzeitalters ist bereits vorüber – schon jetzt ist das Web voll von Produkten, die miteinander konkurrieren und möglichst viele Abnehmer suchen. Nun kommt es wieder auf das richtige Verkaufen an. Ein IT-Produktmanager weiß, wie das funktioniert.

Produkte finden und erfinden

Ein IT-Produktmanager macht zunächst nicht mehr und nicht weniger als ein klassischer Produktmanager: Er behält den Überblick über alle Produkte eines Unternehmens und schaut sich genauestens an, ob und wie diese auf dem Markt ‚funktionieren‘. Darüber hinaus behält er aber auch die Konkurrenz im Blick und ist dadurch in der Lage, die allgemeine Marktdynamik einschätzen zu können: Welche Produkte verkaufen sich gut? Welches Image, welches Marketing sind dafür nötig? Wonach suchen die Kunden?

Durch diese Marktbeobachtung ist er nicht nur in der Lage, innovative Lösungen zu finden und zu adaptieren, sondern auch Ideen für eigene, neue Produkte zu entwickeln. Je größer der Wettbewerb in einem Marktsegment, desto wichtiger wird das Produktmanagement und das Marketing.

Von einer Schulung in den Methoden des Produktmanagements profitieren alle Mitarbeiter, die maßgeblich an der Entwicklung und am Verkauf von Produkten beteiligt sind. Grundlegende Methoden für die IT-Branche lassen sich schon in einem kurzen Training vermitteln, beispielsweise mit dem nachtrab.io Produktmanagement-Training.

Den Markt richtig lesen!

Woher bekommt ein Produktmanager eigentlich seine Informationen? Neben der allgemeinen Beobachtung von Marktdynamik setzt sich ein Produktmanager intensiv mit den Produkten selbst auseinander. Er kennt sie bis ins letzte Detail und weiß, wie sie benutzt werden. Daraus leitet er Thesen für eine zukünftige Marktfähigkeit von neuen Produkten ab. Das nennt man strategisches Produktmanagement.

Um das optimal umsetzen zu können, muss er nicht nur die Gesetze des Marktes kennen, sondern auch einen tiefen Einblick in die dahinter liegende Informationstechnik haben. Es ist daher nicht unüblich, dass IT-Produktmanager sowohl Kenntnisse in einer Wirtschaftsdisziplin haben als auch Programmieren können.

Die Verbindung dieser beiden Fähigkeiten erfordert eine gewisse Kombinationsgabe, denn es handelt sich um zwei getrennte Segmente, die üblicherweise nur selten miteinander kooperieren. Daher braucht ein IT-Produktmanager auch hervorragende zwischenmenschliche Fähigkeiten, um seine Ideen und Strategien den Umständen entsprechend zu kommunizieren und damit erfolgreich umzusetzen.

Wie wird man IT-Produktmanager?

Üblicherweise kommen Einsteiger in den Beruf aus dem Umfeld der Wirtschaftsinformatik, ein vorangegangenes betriebswirtschaftliches oder Informatikstudium ist in den meisten Fällen unerlässlich. Dafür verdienen Produktmanager aber auch gutes Geld. Je nach Branche sind Einstiegsgehälter um die 40-50.000 Euro möglich.

Weil die IT-Branche trotz starkem Wettbewerb weiter boomt, sind IT-Produktmanager außerdem in nahezu allen großen Unternehmen gefragt. Sie können sich ihren Arbeitsplatz also relativ bequem aussuchen und durchaus auch über Gehälter verhandeln. Trotz seines herausfordernden Anspruchs wird die Attraktivität dieses Berufes in naher Zukunft nicht abnehmen.

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