Arbeiten als Schauspieler: Möglichkeiten und Chancen für den Einstieg

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Schauspieler steht auf der Liste der Traumberufe vieler junger Menschen ganz weit oben, doch mit dem voranschreitenden Ernst des Lebens gerät dieser Traum bei vielen Menschen schnell in Vergessenheit. Statt des künstlerischen Berufs schlagen diese dann zunächst einen klassischen Berufsweg ein. Da der Traum vom Schauspielerleben jedoch oft nicht ganz verschwunden ist, findet man hier Tipps, wie auch ein späterer Einstieg in die Welt von Film und Fernsehen gelingen kann.

Als Komparse in die Welt des Schauspiels einsteigen

Der klassische Weg zum Beruf des Schauspielers führt über die Schauspielschule, wo Teilnehmer eine meistens dreijährige Schauspielausbildung durchlaufen. Wer diesen Weg nicht bereits frühzeitig eingeschlagen hat, der kann sich alternativ dazu bei einer Agentur für Komparsen in München bewerben. München ist ein wichtiger deutscher Standort für Film und Fernsehen mit entsprechend großem Rollenangebot für Komparsen. Ähnliche Vielfalt bieten auch Städte wie Berlin, Hamburg und Köln. Allerdings ist die Vermittlungsarbeit einer Agentur für Komparsen meistens nicht regional begrenzt und kann auch an Produktionen in anderen Teilen Deutschlands erfolgen.

Wie bewirbt man sich als Komparse?

Wer als Komparse für Film und Fernsehen arbeiten möchte, der stellt sich zunächst bei einer entsprechenden Agentur vor. Meistens ist dazu vorab eine Bewerbung notwendig, die jedoch online schnell erstellt und übermittelt ist. Im Anschluss an diese Bewerbung wird man üblicherweise zu einem persönlichen Kennenlernen in die Agentur oder zu einem Castingevent der Agentur eingeladen. Besitzt man bereits professionelle Fotos für das eigene Bewerberprofil, können diese zum Termin mitgebracht werden. Andernfalls werden solche Fotos in der Regel im Rahmen eines Castings gemacht. Kann man hierbei überzeugen, nimmt die Agentur einen in die eigene Kartei für Komparsen auf. Danach ist meistens etwas Geduld erforderlich.

Sobald an einem Set Statisten gebraucht werden, die zum eigenen Typ passen, wird man entweder direkt engagiert oder zu einem Vorcasting für den Job eingeladen. Dabei ist es teilweise üblich, dass bei einem kurzen Vorsprechen die Eignung für den Job festgestellt wird. Bei einem positiven Ergebnis folgt dann das Engagement für den Job und man erhält in vielen Fällen eine Tagespauschale für seinen ersten schauspielerischen Einsatz oder wird nach Stunden bezahlt.

Wie geht es nach dem ersten Komparsenjob weiter?

Konnte man am Set der Produktion sowohl die Komparsenagentur als auch das Filmteam überzeugen, ergeben sich daraus bestenfalls bereits Folgejobs. Wenn das nicht der Fall ist, kann auch die Agentur zu einem späteren Zeitpunkt bei erneutem Bedarf wieder auf ihren Klienten zukommen und diesen für weitere Einsätze als Komparse engagieren. Wer an seinem ersten Komparsenjob Gefallen gefunden hat und die eigene Schauspielkarriere vorantreiben möchte, der findet zahlreiche Angebote für Schauspielunterricht, bei dem man die Basics der professionellen Schauspielkunst erlernt.

 

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