Rentenniveau sinkt: Mit welchen Modellen jetzt noch fürs Alter vorsorgen?

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Kürzlich meldete die Bundesregierung auf Anfrage, dass jeder zweite Deutsche in den kommenden Jahren bei einem Rentenniveau von unter 900 Euro gelandet ist. Das schrammt gefährlich nah am Existenzminimum vorbei, die Linken-Abgeordnete Zimmermann nennt dies „nicht mehr armutsfest“. Arbeitnehmer, Beamte und Selbstständige müssen aber nicht warten, bis der Staat reagiert.

Kann die „Rente für alle“ helfen?

Das sinkende Rentenniveau hängt stark mit dem demographischen Wandel zusammen. Immer weniger Menschen zahlen in die Rentenkasse ein, gleichzeitig erhöht sich die Anzahl der Rentner und auch der Zeitraum der Bezüge. Schon seit längerem fordern deswegen die SPD und der Sozialverband VdK die sogenannte „Rente für alle“. Allerdings bleibt fraglich, ob und wie eine solche allgemeine Pflicht, in die gesetzlichen Rentenkassen einzuzahlen, jemals umgesetzt wird. Man muss aber nicht abwarten und hoffen. Schon jetzt gibt es viele Alternativen zur gesetzlichen Rentenversicherung, die höhere Renditen und eine deutlich bessere Absicherung versprechen.

Nicht immer sind diese Modelle jedoch so leicht zu durchschauen. Wer sich über das umfangreiche Angebot informieren möchte, sollte daher Anbieter von Finanz- und Vorsorgelösungen wie tecis (einer Tochtergesellschaft von Swiss Life Deutschland) konsultieren, um eine professionelle Beratung zu erhalten. Mit einem entsprechenden Partner lässt sich beispielsweise einfach privat fürs Alter vorsorgen. Dabei koppeln Finanzunternehmen die Vorsorge beispielsweise an Fonds und können somit eine fondsgebundene Rentenversicherung ermöglichen. Durch die Investition in stabile Fonds ist die Rendite deutlich höher, die Rente kann somit üppiger ausfallen.

Gerade in Zeiten der niedrigen Zinsen werden solche Modelle immer attraktiver. Ein überdurchschnittlich hohes Einkommen würde für solche Lösungen nicht benötigt, die Beiträge sind flexibel.

Wie lange wird die gesetzliche Rente noch sicher sein?

Politiker versichern gern und oft, dass die Renten sicher und stabil bleiben. De facto ist dem leider selten so. Die Renten steigen seit Jahren kaum – und wenn, dann nur wenig. Oftmals gleicht der Anstieg kaum die Inflation aus. Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten. Lebensmittel und vor allem Mieten werden insbesondere in den Großstädten immer teurer. Viele Rentner sind daher mit einer Rente, die vor zehn Jahren noch recht attraktiv schien, heute bereits verarmt. Trotzdem beschwichtigt die Politik weiterhin und verspricht Lösungen. Das ist auch ein Kalkül, schließlich sind die „Alten“ in Deutschland die wohl größte homogene Menschengruppe überhaupt und machen einen beträchtlichen Teil der Stimmberechtigten aus.

Mit einem Blick auf die Demographie in Deutschland zeichnet sich bislang kein gegenläufiger Trend ab. Die Bevölkerung schrumpft, auch wenn seit kurzem wieder geringfügig höhere Geburtenraten vermeldet wurden. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung. Auf eine große Anzahl älterer Menschen kommt eine geringe Anzahl jener, die in die Kassen einzahlen. Zudem dauert es für junge Menschen heute oft viel länger, ehe sie überhaupt einzahlen, da die Ausbildungswege immer länger werden. Eine private Vorsorge ist daher derzeit so sinnvoll wie nie.

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