Facility Manager: Anforderungen an modernes Gebäudemanagement

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Beim Stichwort „Facility Management“ denken viele Menschen an ein altes Klischee: Der Begriff sei nur eine neudeutsche Verschnörkelung des Wortes „Hausmeister“. In Wahrheit sind Facility Manager allerdings hochspezialisierte Fachkräfte, an denen es in Deutschland durchaus auch mal mangeln kann. Dieser Artikel stellt den Beruf vor.

Was macht ein Facility Manager?

Tatsächlich sind die Aufgaben eines Facility Managers deutlich umfangreicher als die eines Hausmeisters, wobei beide Berufe selbstverständlich ihre ganz individuelle Berechtigung haben. Ein wichtiger Punkt beim Facility Management ist die fachgerechte Gebäudereinigung, wie sie unter anderem von großen Unternehmen wie kmplus.de angeboten wird. Die professionelle Gebäudereinigung umfasst deutlich mehr als Eimer und Putzlappen. Je nach Bausubstanz müssen sehr spezielle Reinigungsmethoden zur Anwendung kommen, um das Material und die Oberflächen nicht zu beschädigen. Was und wie überhaupt gereinigt werden kann, muss der Facility Manager fachmännisch einschätzen.

Sein Ziel: Die Bausubstanz möglichst lang erhalten, die Begehung des Gebäudes für alle Menschen so sicher und komfortabel wie möglich gestalten sowie sämtliche Baurichtlinien, die es in Deutschland gibt (und das sind viele), einhalten. Je nach Auftrag kann der Facility Manager auch damit beauftragt werden, etwa die Energieeffizienz eines Gebäudes zu erhöhen (oder mit anderen Worten: Energiesparpotentiale aufzudecken). Dann bemustert der Facility Manager den kompletten Energieverbrauch eines Gebäudes und die unterschiedlichen Materialien – und empfiehlt etwa Sanierungsmaßnahmen, deren Effizienz er durch Berechnung im Vorfeld bereits ungefähr angeben kann.

Facility Management bedeutet Verantwortung

Es geht aber nicht nur um Sauberkeit oder ums Geld. Oft genug ist der Facility Manager auch konkret für Menschen verantwortlich. Etwa, wenn er die Brandsicherheit in einem Gebäude prüft. In Deutschland existieren sehr umfangreiche Verordnungen in puncto Brandschutz. Ein Facility Manager beispielsweise in der Lage, sogar bei großen Kaufhäusern dafür zu sorgen, dass überall an den richtigen Stellen Brandmelder angebracht sind, die natürlich auch regelmäßig gewartet und überprüft werden müssen. Darüber hinaus weiß der Fachmann auch, wie sich Rauch in einem Gebäude entwickeln kann und an welchen Stellen Belüftungen installiert werden müssen, damit auch im Falle eines Brandes die Situation nicht unmittelbar lebensbedrohlich wird.

Gebaut wird immer und überall – und moderne Gebäude mit ihren Isolationen und elektronischen Installationen werden insgesamt immer technischer. Umso anspruchsvoller wird auch der Beruf des Facility Managers. Kein Wunder, dass die Branche – wie so viele in Deutschland – händeringend nach Fachkräften sucht. Ein Grund mehr, sich mit Facility Management ausgiebig zu beschäftigen: Es handelt sich um einen attraktiven und abwechslungsreichen Job mit Zukunftsperspektiven wie bei keinem zweiten. Dabei sollte man sich nicht von einem weitgehend angedichteten Image täuschen lassen. Facility Management ist sehr viel mehr als Hausverwaltung.

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