Elektrische Betriebssicherheit in Unternehmen: Ein vielfach unterschätztes Thema

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Fast kein Unternehmen kommt ohne die Nutzung elektrischer Geräte und Anlagen aus. Gleichzeitig wissen viele Unternehmer relativ wenig über die elektrische Betriebssicherheit und ihre vielen, wichtigen Vorschriften. Dieser Artikel zeigt, worauf man achten sollte.

Was ist die elektrische Betriebssicherheit?

Unter dem Begriff „Elektrische Betriebssicherheit“ werden alle Maßnahmen verstanden, die zur Prüfung ortsfester und ortsveränderlicher Betriebsmittel in Unternehmen getroffen werden. Die elektrische Betriebssicherheit ist einerseits gesetzlich vorgeschrieben (nach Arbeitsschutzgesetz und Betriebssicherheitsverordnung), andererseits sichert sie allerdings auch den Versicherungsschutz. Natürlich sollte aber vor allem die Sicherheit der Mitarbeiter im Vordergrund stehen. Unternehmen wie die KPS Prüfservice können auf jahrelange Erfahrung bei der Prüfung der elektrischen Betriebssicherheit gemäß der Betriebssicherheitsverordnung und DGUV Vorschriften 3 + 4 zurückblicken und sollten der erste Ansprechpartner für eine Prüfung technischer Anlagen sein. Solche Unternehmen verfügen über geschultes Personal und die richtige Ausrüstung, die man für die Prüfung elektrischer Betriebsmittel in einem Unternehmen benötigt.

Zu den elektrischen Anlagen, die von Prüfungsunternehmen wie der KPS Prüfservice geprüft werden können und sollten, zählen unter anderem ortsveränderliche Betriebsmittel wie Computer als auch orstfeste Betriebsmittel. Dazu gehören beispielsweise Elektroladestationen und Schaltschränke sowie Mobilitätsangebote wie Rolltreppen. Darüber hinaus müssen auch Maschinen und Produktionsanlagen geprüft werden. Fast jedes Unternehmen verfügt über eine oder mehrere solcher Anlagen, die eine regelmäßige Prüfung brauchen. Bei Dysfunktionalität können diese Anlagen zum Teil schwere Schäden an Material und Mensch verursachen.

Der Gesetzgeber und die Versicherungen prüfen in so einem Fall zuerst, ob die Anlagen gemäß den Verordnungen eingerichtet und geprüft worden sind. Ist das nicht der Fall, haftet allein der Unternehmer für die entstandenen Schäden. Das hat schon so manches Unternehmen in die Insolvenz getrieben.

Woran sollte man bei einer Prüfung der elektrischen Betriebssicherheit denken?

Die Prüfung der elektrischen Betriebssicherheit kann einen erheblichen Aufwand darstellen. Nicht immer sind die entsprechenden Prüfobjekte gut dokumentiert, insbesondere wenn das Unternehmen beispielsweise eine Immobilie übernommen hat. Oft müssen die Prüfer vor Ort entscheiden, wie sie vorgehen können und welche Ausrüstung sie dafür brauchen. Dies benötigt vor allem Zeit. Maschinen und Produktionsanlagen oder Aufzüge und Rolltreppen sind aber gerade in großen Unternehmen im Dauereinsatz und sollten nicht einfach abgeschaltet werden. Daher braucht eine Prüfung der elektrischen Betriebssicherheit immer ein wenig Vorlauf. Auch sollte der Unternehmer darauf achten, dass die Prüfungen bei den Mitarbeitern angekündigt werden. Dann können diese sich darauf einstellen, dass diverse elektrische Anlagen vorübergehend nicht zur Verfügung stehen.

Doch auch für Verbraucher ist eine elektrische Betriebssicherheitsprüfung wichtig. Ein Beispiel hierfür ist die Umrüstung von Ladesäulen für Energieversorger. Das Mess- und Eichgesetzt schreibt vor, dass nur noch geeichte Messgeräte verwendet werden dürfen. So bekommen Verbraucher mehr Sicherheit und Transparenz beim Stromladen. Sollten Elektroladesäulen eines Energieversorgers nicht der Eichrechtskonformität entsprechen, stellen Prüfservices wie die KPS Gruppe sicher, dass diese umgerüstet werden. Hierfür werden die Ladesäulen deinstalliert, vom Grundträger demontiert und anschließend für den Transport verpackt. Geschulte Servicetechniker rüsten diese um und kümmern sich um den Wiederaufbau und die Inbetriebnahme. Im Anschluss werden die umgerüsteten Elektroladesäulen noch nach den DGUV-Vorschriften geprüft.

 

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