Business-Knigge: Das Einmaleins für den Dresscode

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Auch wenn mehr und mehr Branchen bezüglich ihres Dresscodes offener werden: Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass in vielen Berufen ein Business-Dresscode noch immer eingehalten werden muss und ein Fehltritt fatal sein kann. Dieser Artikel zeigt, worauf man achten muss.

Ein Anzug ist Pflicht

Gerade in höhergestellten Berufen ist ein Anzug die Norm, von der man nie abweisen sollte. Das meint auch fast immer den klassischen Dreiteiler aus Anzughose, Anzugjacke (Sakko) und Weste. Beim Anzug kommt es – das wird jeder Modeprofi bestätigen – immer darauf an, dass er perfekt sitzt. Jeder, der einmal einen gut sitzenden Anzug gesehen hat, wird den Unterschied zu einem schlecht sitzenden stets bemerken. Leider ist das umgedreht eher selten der Fall. Daher kann es nicht schaden, gerade beim Berufseinstieg nicht auf das persönliche Urteil zu vertrauen, sondern sich beraten zu lassen.

Auf keinen Fall sollte man sich dazu hinreißen lassen, primär den Preis oder das lokale Angebote als Orientierung zu nutzen. Hochwertige Anzüge online kaufen ist heute einfacher als je zuvor – und die Modelle sind sehr vielseitig. Auch wer online bestellt, muss nicht auf Massenware zurückgreifen. Viele Online-Shops bieten an, dass man seine persönlichen Maße einsenden kann und maßgeschneiderte Anzüge nach Hause geliefert bekommt.

Wie schick darf es sein?

Je nach Anlass kommt ein anderes Outfit infrage. Für den täglichen Umgang im Business-Umfeld dürfte ein normaler Anzug vollkommen ausreichen. Ein Smoking oder gar ein Frack sind für die Arbeit deutlich übertrieben und sollten nur zu festlichen Anlässen wie beispielsweise Hochzeiten angezogen werden. In vielen Unternehmen gilt auch der sogenannte „Business Casual“ Dresscode, der vielleicht am wenigstens strenge Dresscode, der sich immer noch als einen solchen bezeichnen kann. „Business Casual“ ist ein sehr weiter Begriff, der sowohl Polohemden als auch einfach Stoffhosen – auf keinen Fall aber Jeans – umfassen darf.

Ist „Business Casual“ der vom Unternehmen vorgeschriebene Dresscode, heißt das aber nicht, dass man auch schicker sein darf. Das wäre eine gute Möglichkeit, um im neuen Job wirklich aufzutrumpfen. Nur allzu sehr übertreiben sollte man nicht.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Macht der Gewohnheit: Wer in einem sonst eher lockeren Umfeld häufig im Anzug erscheint, der sorgt dafür, dass sich die Blicke der Mitarbeiter daran gewöhnen. Taucht man dann auf einmal im Polohemd auf, wirkt das merkwürdig. Es ist also ratsam, sich für einen Dresscode pro Stelle zu entscheiden und sich am besten gleich einen ganzen Kleiderschrank voller passender Outfits hierfür zurechtzulegen. Sollte irgendwann einmal die ersehnte Beförderung winken oder die berufliche Zukunft sich ändern, ist es vielleicht auch Zeit für einen Tapetenwechsel. Nicht zuletzt sieht man dem Outfit auch immer ein bisschen das zur Verfügung stehende Budget an.

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