Vorteile der verschiedenen Geldtransfer-Arten

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Es gibt so viele verschiedene Geldtransfer-Arten, sodass manche Leute gar nicht wissen, welche Variante sie verwenden sollen. Von der einfachen Überweisung über die Sofortüberweisung bis hin zu Auslandsüberweisungen mit Diensten wie Azimo oder Moneygram ist alles möglich. Vor allem auch die Gebühren sind sehr unterschiedlich gestaltet und sollten im Vorfeld genau beleuchtet werden.

Wir geben einen kleinen Überblick über die Überweisung Vor- und Nachteile sowie andere Transfer-Arten. Welche Unterschiede es gibt, mit welcher Bearbeitungszeit zu rechnen ist und wo die verschiedenen Geldtransfer-Arten zum Einsatz kommen, erläutern wir ebenfalls.

Einfache Art des Geldtransfers – normale Banküberweisung nutzen

Innerhalb Deutschlands und der EU-Länder ist es mittlerweile so einfach und schnell möglich, Geld von einem Bankkonto auf das andere Bankkonto zu senden, beispielsweise von Deutschland nach Italien. Dafür muss nicht einmal zwingend eine Blitzüberweisung durchgeführt werden. Auch eine normale Banküberweisung wird mittlerweile innerhalb kürzester Zeit durchgeführt, da es mittlerweile das SEPA-Verfahren gibt. Innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums gibt es Ausführungsfristen von einem Bankgeschäftstag. Die Frist beginnt im Prinzip an dem Eingangstag bei der ausführenden Bank. Am folgenden Bankarbeitstag muss normalerweise das Geld auf dem Konto des Zahlungsempfängers ankommen.

Allerdings gilt diese Frist nur für die Überweisungen, die selbst mittels Online-Banking oder am Überweisungsterminal durchgeführt werden. Ein beleghafter Auftrag darf auch zwei Tage in Anspruch nehmen. Handelt es sich um Überweisungen innerhalb des EWR, die jedoch nicht in der Währung Euro erfolgen sollen, müssen die Beteiligten mit einer Frist von vier Bankarbeitstagen rechnen. Bei Überweisungen außerhalb des EWR gibt es jedoch keine Fristen und kann daher auch schnell mal über eine Woche dauern, bis das Geld auf dem Empfängerkonto ankommt.

Verschiedene Überweisungsarten möglich – für die richtige Variante entscheiden

Es gibt neben der herkömmlichen Überweisung auch Dauerüberweisungen, Terminüberweisungen und Blitzüberweisungen. Bei einer Dauerüberweisung wird der Bank der Auftrag erteilt, in einem bestimmten Rhythmus entsprechende Überweisungen durchzuführen. Bei immer wiederkehrenden Zahlungen wird meistens eine Dauerüberweisung eingerichtet. Handelt es sich um eine einmalige Überweisung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen soll, bietet sich die Terminüberweisung an. In diesem Fall wird Betrag X zum angegebenen Zeitpunkt einmalig überwiesen.

Falls der Geldempfänger in Windeseile den Geldbetrag zur Verfügung haben soll, wäre eine Blitzüberweisung möglich. Sie wird auch als Eil- oder Schnellüberweisung bezeichnet. Solch eine Geldtransfer-Art ist dann relevant, wenn der Empfänger das Geld am gleichen Tag erhalten soll. Es ist also eine Sonderform der normalen Überweisung, die eben besonders schnell erledigt wird. Der Vorteil der Blitzüberweisung ist also der, dass der Empfänger besonders schnell über das Geld verfügt. Allerdings ist auch mit hohen Gebühren für den Auftraggeber zu rechnen. Wie hoch die Gebühren ausfallen, hängt von dem entsprechenden Geldinstitut ab. Wer Blitzüberweisungen tätigen möchte, sollte sich also im Vorfeld genau informieren, wie hoch die Kosten ausfallen.

Lastschrift als praktische Geldtransfer-Art erleben

Auch die Lastschrift ist als Geldtransfer-Art sehr bekannt. Sie wird sehr oft in den verschiedensten Bereichen im Leben zum Einsatz gebracht. Sowohl im Online Geschäft als auch in den Läden vor Ort kann mittels Lastschrift bezahlt werden. Ganz typisch sind die Einkäufe der Leute in den Lebensmittelläden. Die meisten Menschen bezahlen bargeldlos, auch gerade in der Corona-Zeit. Es wird nur die Kontokarte mit Pin oder Unterschrift benötigt. Der entsprechende Geldbetrag wird nach der Zahlung im Laden von dem Konto automatisch abgebucht. Auch Beträge der Versorgerrechnungen, Leasing-Raten oder Kreditraten werden vielmals mit Lastschrift und Abbuchungserlaubnis von dem Konto abgebucht, ohne zusätzlich etwas machen zu müssen.

Dies gibt allen Beteiligten die Sicherheit, dass die Bezahlung nicht vergessen wird. Diese Variante ist also doch sehr vorteilhaft.

Allerdings muss das Konto auch immer zum Zeitpunkt der Abbuchung gedeckt sein. Sofern ein Dispo eingerichtet ist, ist es auch kein Problem. Aber wenn kein Dispo vorhanden ist, würde es zu Rücklastschriften kommen, was mit erhöhten Gebühren einhergehen kann. Es ist also wichtig, immer den Überblick zu behalten, um keine unnötigen Zusatzkoten zu erzielen.

Schnell Geld ins Ausland senden: Vorteile der Geldtransfer-Arten wie Moneygram

Geld innerhalb der EU von einem Konto auf das andere Konto leiten, das ist also kein Problem. Aber wie ist es, wenn der Geldtransfer in ein fremdes Land erfolgen soll? Vor dieser Situation stehen vor allem auch immer wieder Flüchtlinge. Sie haben vielleicht noch kein eigenes Konto, müssen aber vielleicht noch Geld an jemanden bezahlen oder wollen Geld an die Familie schicken, was aber auch schnell dort ankommen soll. Für die Leute sind Geldtransfer-Dienste wie Western Union, Azimo oder auch Moneygramm interessant. Mit solchen Diensten können Gelder auch zügig in dem gewünschten Land ankommen, ohne ein Konto haben zu müssen. Das Vorgehen ist auch sehr einfach. Um Geld zu versenden, müssen die Leute einen gültigen Ausweis vorweisen und die entsprechenden Daten sich und von dem Empfänger angeben.

Je nach Dienst kann das Geld von dem Empfänger im Ausland schon nach wenigen Minuten nach der Durchführung bei einer Agentur in dem jeweiligen Land von dem Begünstigten abgeholt werden. Das ist natürlich besonders praktisch, da die Empfänger, wenn es schnell gehen muss, nicht lange warten müssen. Allerdings sind auch die Kosten nicht zu verachten. Die Kosten können ziemlich hoch ausfallen, was von den beteiligten Ländern, dem Betrag, der Währungsumrechnung, der Zahlungsvariante (Bankkonto, Kreditkarte, bar) und Empfängervariante (Bar oder Bankkonto) abhängt.

Wer auf solch eine Zahlungstransfer-Art zugreifen muss, der sollte also genauer hinschauen und die möglichen Gebühren beleuchten. Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, welche Unterlagen für den Empfang benötigt werden, wo der Empfänger das Geld erhalten kann, wenn es bar in Empfang genommen werden soll und wie lange es dauert, bis das Geld zur Verfügung steht.

Am günstigsten per SEPA Lastschrift oder Überweisung Geld senden

Verfügen Zahlungsempfänger und Zahlungsabsender über ein Girokonto, ist es meistens am günstigsten, die Zahlung bequem über eine Banküberweisungsart oder per Lastschrift durchzuführen. Auch die Lastschrift ist eine gute Option, um regelmäßig Geld von Konto A nach Konto B zu senden. Falls jedoch einer der Beteiligten über kein eigenes Girokonto verfügt, wäre doch ein Geldtransfer-Dienst wie Azimo oder Moneygramm eine Variante, die allerdings kostenmäßig meistens höher ausfällt, zumindest dann, wenn das Geld in ein Land gesendet werden soll, welches nicht zur EWG gehört.

 

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