Zum Arbeitsalltag von Führungskräften gehören teilweise schwierige Verhandlungen und genau hier stoßen erstklassig ausgebildete Fachkräfte nicht selten an ihre Grenzen. Verhandeln will gelernt sein, doch leider gehören Trainings und Kompetenzvermittlung nicht zum Studium oder einer Ausbildung. Wie man zum Experten für Verhandlungen im geschäftlichen Alltag wird und warum es sich durchaus lohnt, Zeit in die persönliche Weiterbildung zu investieren, damit beschäftigt sich dieser Artikel.
Professionelles Training für Anfänger
Als Führungskraft gehören Verhandlungen zum Alltag. Manchmal sind die Voraussetzungen dafür besonders schwierig und wer jetzt keine ausreichenden Kompetenzen besitzt, der wird nur schwer ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen können. Hat man bisher kaum Erfahrungen mit Verhandlungen sammeln können und verfügt über keine natürliche Begabung hierfür, erlangt man wichtige Fähigkeiten und umfangreiches Wissen durch ein Verhandlungstraining. Hiermit legt man eine fundierte Basis im Bereich der Verhandlungsmethoden und des selbstsicheren Auftretens auch bei heiklen Terminen.
Ein gutes Verhandlungstraining verknüpft die Vermittlung theoretischen Wissens mit praktischen Erfahrungen. Die Methodenlehre wird beispielsweise nicht nur theoretisch abgehandelt, sondern im Anschluss direkt in Übungen erprobt. Das bietet Teilnehmern einen hohen Mehrwert und sorgt dafür, dass neu erlangtes Wissen direkt in praktisches Handeln übertragen und etabliert wird.
Gezielt an eigenen Verhandlungsschwächen arbeiten
Wer bereits seit vielen Jahren Führungspositionen bekleidet und bereits unzählige Verhandlungen geführt hat, der kann mit einem gezielten Training an seinen Schwachstellen arbeiten. Ein solides Grundverständnis von Verhandlungsführung und souveränem Auftreten ist in solchen Fällen meistens schon vorhanden. Jetzt entscheiden die feinen Nuancen und Details darüber, wie erfolgreich man Verhandlungen zum Abschluss bringt. Dabei geht es vor allem um die Verbesserung der Verhandlungsstrategie und den persönlichen Auftritt.
Optimale Rahmenbedingungen für Verhandlungen schaffen
Darüber hinaus lohnt sich ein Blick auf die äußeren Umstände, unter denen Verhandlungen geführt werden. Ideal eignet sich eine ruhige Umgebung, in der keine Störungen während des Termins zu erwarten sind. Statt die Teilnehmer auf den gegenüberliegenden Seiten eines Tisches zu platzieren, bieten sich runde Verhandlungstische und eine Sitzposition nebeneinander an. Dadurch vermeidet man schon zum Einstieg in die Verhandlung vorgegebene Fronten und eine Distanz. Stattdessen wird auf Augenhöhe interagiert, was beim Gegenüber eine höhere Kompromissbereitschaft auslöst.
Warum sich Verhandlungsgeschick immer auszahlt
Als Führungskraft vertritt man die Interessen eines Unternehmens und ist bestrebt, das Beste für diesen Konzern aus einer Verhandlung herauszuholen. Gleichzeitig sollte man dabei nicht über die sprichwörtlichen Leichen gehen, schließlich möchte man gegebenenfalls zu späterem Zeitpunkt erneut Verhandlungen mit einem Geschäftspartner führen. Daher ist bei Geschäftsverhandlungen immer Fingerspitzengefühl gefragt, um das richtige Maß an Entschlossenheit und Kompromissbereitschaft zu finden. Wer bei Verhandlungen sicher auftritt und sein gestecktes Ziel nicht aus den Augen verliert, der wird für ein Unternehmen zur unverzichtbaren Fachkraft und für das Gegenüber zum angenehmen Verhandlungspartner.