ERP-Software für Finanzdienstleister: Definition und Vorteile

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Wir zeigen Ihnen, was eine ERP-Software für Finanzdienstleistungen heute mit sich bringen muss, um die Herausforderungen dieser Branche zu meistern. Finanzdienstleistungen sind, wie kaum eine andere Branche auf das Vertrauen Ihrer Kunden angewiesen. Schließlich geht es um Ihr Vermögen. Dabei werden unter diesem Titel viele verschiedene Unternehmen zusammengefasst.

Ob Kreditinstitute, Versicherungen, Bausparkassen oder auch Leasingunternehmen; allen gemein ist das Angebot einer finanzwirtschaftlichen Dienstleistung. Hier ist jeder Cent wichtig. Verschwendungen durch unnötig aufgeblähte Verwaltungsprozesse bestraft der Kunde sofort. Daher bedarf es effizienter und schlanker Abläufe, um seinen Kunden letztlich die bestmögliche Rendite zu garantieren oder ihm das beste Angebot unterbreiten zu können. Mit einer ERP-Software sichern sich Finanzdienstleister eben jene Unterstützung die es braucht, um am Markt langfristig bestehen zu können. Werfen Sie mit uns einen Blick auf die wichtigsten Funktionen einer ERP-Software speziell für Finanzdienstleistungsunternehmen und auf die Vorteile, die sich direkt aus der Nutzung dieser ergeben.

Was ist eine ERP-Software? – Eine Definition

ERP ist die Abkürzung für das sogenannte Enterprise-Resource-Planning. Hierbei handelt es sich um die unternehmerische Aufgabe, die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen so effizient wie nur eben möglich einzusetzen. Dies verlangt nach schlanken Prozessen und einer zentralen Verwaltung aller Geschäftsabläufe. Eine ERP-Software bildet sämtliche Prozesse eines Unternehmens digital ab und führt die Daten auf einer zentralen Datenbank zusammen. Auf diese Weise lassen sich diverse Arbeitsschritte zusammenführen, verschlanken und teilweise sogar automatisieren. Zudem werden Abteilungsgrenzen überwunden und somit Informationen im Unternehmen schneller geteilt.

Durch die Zentralisierung aller Daten arbeiten fortan alle Akteure im Unternehmen mit denselben Informationen was Feherlern vorbeugt und per se für schnellere und effizientere Prozesse sorgt. Dazu ist eine ERP-Software aus verschiedenen Modulen aufgebaut. Jedes dieser Module enthält Funktionen zur Bewältigung spezifischer Aufgaben in einem bestimmten Arbeitsbereich. So finden sich Module zum Personalwesen, zum Rechnungswesen, für das Kundenbeziehungsmanagement, für das Dokumentenmanagement oder auch für das Projektmanagement an. Je nach Beschaffenheit und Arbeitsbereich des Unternehmens kommen noch viele weitere Module hinzu.

Alle Prozesse zentral verwalten

Letztlich sollen mit der ERP-Software sämtliche Prozesse abgedeckt werden können. Dies ermöglicht die zentrale Planung, Steuerung und Überwachung sämtlicher Arbeitsschritte, wodurch sichergestellt werden kann, dass jeder Prozess zu jeder Zeit mit der korrekten Menge und Beschaffenheit an Ressourcen versorgt werden kann, ohne dass es zu Engpässen oder gar Verschwendungen im Ablauf kommt. Werfen wir nun einen Blick auf ein paar wesentliche Funktionen, die eine ERP-Software für Finanzdienstleistungen mit sich bringen sollte. Zuvor sei jedoch noch angemerkt, dass die Frage nach dem Funktionsumfang durchaus individuell sein kann. Jedes Unternehmen benötigt andere Funktionen, damit die eigenen Prozesse ganzheitlich abgedeckt werden können.

CRM – Customer Relationship-Management

Die Beziehungen zu den eigenen Kunden spielt für Finanzdienstleister eine wichtige Rolle. Mit einem CRM-Modul innerhalb einer ERP-Software sichert man sich ein Tool zur Verwaltung sämtlicher Maßnahmen, die zur Bindung der Kunden getroffen werden. Dazu wird für jeden Kunden eine Kundenakte angelegt, in der sämtliche Informationen zu diesem gespeichert werden. Alle Akteure im Unternehmen haben Zugriff auf diese Akten und können neue Daten direkt mit Kollegen teilen. Auf diese Weise ist jeder Akteur im Unternehmen immer mit den neusten Informationen versorgt und kann so bestmöglich auf die Kunden eingehen.

Durch die Auswertung der Daten können zudem wichtige Erkenntnisse zu den eigenen Kunden gewonnen werden. So lassen sich beispielweise Kundengruppen besser identifizieren, was den Vertrieb und auch das Marketing deutlich verbessert. Ebenso lässt sich die Bonität der Kunden mit dem System besser verwalten. Das Modul unterstützt direkt mit allen notwendigen KPIs und hilft dabei bessere Entscheidungen treffen zu können.

Arbeitszeiterfassung und Personalplanung

Mit der ERP-Software lassen sich sämtliche Daten rund um die Mitarbeiter zentral planen. So wird es einfacher Arbeitszeiten zu erfassen und diese bestimmten Prozessschritten zu zuordnen. So wird direkt ersichtlich, an welche Stelle Engpässen entstehen könnten und man kann diesen vorbeugen. Frei Kapazitäten lassen sich dann einfach auf offene Prozesse verteilen oder neuen Geschäftsprozessen zu ordnen. Auch die Urlaubs- und Krankheitsplanung wird um ein Vielfaches einfacher gestaltet. Über die Mitarbeiterverwaltung kann schnell adäquater Ersatz gefunden und die Aufgaben umverteilt werden.

Ebenfalls in dieses Modul fällt das Bewerbungsmanagement. Bei Bedarf erstellt das System automatisch eine entsprechende Stellenausschreibung und veröffentlicht diese. Eingehende Bewerbungen werden direkt an die richtigen Stellen weitergeleitet. Das System kann dann auch in den Kalendern der Entscheider nach freien Terminen für ein Vorstellungsgespräch suchen.

Schutz der Daten und rechtliche Vorgaben einhalten

Insbesondere Finanzdienstleister müssen besonderen Wert auf den Schutz ihrer Daten legen. Diese sind meist hochsensibel und unterliegen gesetzlichen Vorgaben. Eine ERP-Software, die speziell für Finanzdienstleistungen konzipiert wurde, berücksichtigt all diese Vorgaben und hilft bei der Einhaltung dieser. So weist das System beispielweise auf Löschfristen hin oder sichert Dokumente mit einer besonderen Aufbewahrungsfrist vor versehentlichen Löschungen. Im System selbst lassen sich zudem unterschiedliche Rechte vergeben. Nicht jeder Mitarbeiter soll auf jedes Dokument zugreifen können. So lassen sich besonders schützenswerte Dokumente sicher ablegen und speichern.

Fazit: Effizient und sicher Dank ERP-Software

Finanzdienstleistungen verschaffen sich mit einer ganzheitlichen ERP-Software entscheidende Vorteile gegenüber Ihrer Konkurrenz. Neben einer besseren Kundenbetreuung und Entscheidungen die auf validen Daten basieren, lassen sich diverse Prozesse deutlich effizienter und effektiver gestalten. Zudem verschafft das System dem Unternehmen die Sicherheit im Umgang mit allen Daten, die es ermöglicht unbeschwert seiner eigentlichen Tätigkeit nachzugehen.

 

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