Behältermanagement: Leasing als Logistiktrend

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Unter den aktuellen Logistiktrends nimmt das Leasing einen immer wichtigeren Stellenwert ein und erfährt eine wachsende Nachfrage. Durch dieses Verfahren wird kein Kapital gebunden. Zusätzlich ist eine schnelle Reaktion auf geänderten Bedarf ist möglich und die größere Flexibilität steigert die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.

Logistiktrend Behälterleasing

Beim Leasingverfahren wird dem Kunden gegen eine Leasinggebühr ein Produkt überlassen, welches nach Auslauf des Leasingvertrags an das anbietende Unternehmen zurückgegeben wird. Im Bereich der Logistik ist Leasing beispielsweise für Kleinladungsträger, Großladungsträger und Paletten möglich. Mit dem sogenannten Behälterleasing erreichen Unternehmen deutlich mehr Flexibilität und weniger Kapitalbindung, ohne dabei auf ihre benötigten Behälter in gewohnter Qualität verzichten zu müssen. Das zahlt sich im Tagesgeschäft schnell aus und vereinfacht die firmeneigene Logistik.

Leasing ist grundsätzlich für alle Arten von wiederverwendbaren Behältern und Paletten möglich. Damit sind beispielsweise Kleinladungsträger wie die R-Reihe, L-Reihe oder C-Reihe und entsprechende Deckel, Palettenabschlussdeckel, Zwischenlagen und Behältersicherungsplatten gemeint. Im Bereich der Großladungsträger ist das Leasen von Super Quad Boxen, Magnum und Klappbarer Palettenbehältern möglich. Ebenso kann per Leasing der Bedarf an Paletten gedeckt werden. Hier reicht das Angebot von der klassischen Europalette aus Holz über spezielle Schwerlast- oder Hygienepaletten aus Kunststoff bis hin zu Gitterboxpaletten mit Stahlrahmen in verschiedenen Ausführungen.

Vorteile des Leasings

Der wichtigste Vorteil beim Leasing ist, dass keine Kapitalbindung notwendig wird. Der Kauf entsprechender Behälter ist mit hohen Ausgaben verbunden und bindet wertvolles Kapital, welches an anderer Stelle möglicherweise fehlt. Durch Leasingangebote bliebt dieses Kapital verfügbar und kann beispielsweise in das Wachstum des Unternehmens oder die Einstellung benötigter Fachkräfte investiert werden. Beim so genannten Sale-and-lease-back-Prinzip werden Bestandsbehälter an einen Leasingpartner veräußert, was neue Liquidität schafft und gleichzeitig einen Überschuss im Bestand liquiditätsfördernd abbaut. Die tatsächlich benötigte Anzahl von Behältern kann anschließend im Leasingverfahren wieder genutzt werden.

Überschüsse im eigenen Bestand werden hierbei abgebaut und in anderweitig nutzbares Kapital verwandelt. Das spart Lagerkosten und entlastet die operative Infrastruktur.

Ein weiterer Vorteil des Leasings ist die schnelle Reaktionsfähigkeit auf einen gestiegenen oder reduzierten Bedarf. Sollte die aktuell per Leasing bezogene Anzahl von Behältern nicht für das Tagesgeschäft ausreichen, können kurzerhand weitere Behälter per Leasing zur Verfügung gestellt werden. Das ist in der Regel kurzfristig und ganz ohne den Einsatz von Firmenkapital möglich. Falls ein Teil der derzeit geleasten Behälter aufgrund einer geänderten Auftragslage nicht mehr benötigt wird, können diese an den Leasingpartner zurückgegeben werden und verursachen keine Lagerkosten im eigenen Unternehmen. Dadurch werden Unternehmen wettbewerbsfähiger und können flexibel auf einen geänderten Bedarf reagieren, auch wenn dieser nur kurzfristig gegeben ist. Diese Flexibilität schafft neue Möglichkeiten im Tagesgeschäft und ein dynamisches Wachstum der Firma.

 

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