Nachhaltigkeit bei seltenen Erden: Kann die Industrie diesen Sprung schaffen?

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Immer häufiger ist in den Nachrichten die Rede von sogenannten „Seltenen Erden“ und damit einhergehend internationale Kooperationen, um diese zu fördern. Dies allerdings ist nichts neues, denn jene Materialien finden bereits seit vielen Jahrzehnten Gefallen und Gebrauch in unser modernen Welt. Die Frage für die Zukunft allerdings wird sein: Wird es die Industrie schaffen, Nachhaltigkeit bei der Förderung und Nutzung dieser Rohstoffe zu finden? Denn wenn uns 2020 und 2021 eines gelehrt hat, dann, dass wir mit der Erde behutsamer umzugehen haben, um im Einklang mit ihr zu leben.

Was sind Seltene Erden?

Die Elemente der Seltenen Erden sind eine Gruppe von siebzehn metallischen Elementen. Dazu gehören die fünfzehn Lanthaniden des Periodensystems sowie Scandium und Yttrium. Seltene Erden sind ein wesentlicher Bestandteil vieler High-Tech-Geräte. Seltene Erden sind notwendige Bestandteile von mehr als 200 Produkten in einem breiten Spektrum von Anwendungen, insbesondere von High-Tech-Konsumgütern wie Mobiltelefonen, Computerfestplatten, Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie Flachbildschirmen und Fernsehern. Bedeutende Anwendungen im Verteidigungsbereich umfassen elektronische Displays, Leitsysteme, Laser sowie Radar- und Sonarsysteme.

Obwohl die Menge, die in einem Produkt verwendet wird, nach Gewicht, Wert oder Volumen nicht unbedingt einen signifikanten Teil dieses Produkts ausmacht, kann das jeweilige Element für die Funktion des Geräts notwendig sein. Zum Beispiel machen Magnete aus Seltenen Erden oft nur einen kleinen Teil des Gesamtgewichts aus, aber ohne sie wären die Spindelmotoren und Schwingspulen von Desktops und Laptops nicht möglich. Und auch in der Industrie finden sie immer häufiger Verwendung.

Kupfer und Seltene Erden

Kupfer und Seltene Erden formen dabei schon seit Anbeginn der Zeit eine symbiotische Beziehung. So sehr, dass mittlerweile immer neue Minen auf der Welt gesucht und geöffnet werden, um Kupfer zu fördern; die Industrie freut sich. Die Gehalte dieser Seltenen Erden in den zugrundeliegenden Kupfererztypen müssen noch bestimmt werden, obwohl festgestellt wurde, dass die früheren begrenzten La-Untersuchungswerte im Allgemeinen erhöht waren“, heißt es beispielsweise aus einem Medienbericht der australischen Kupferbehörde.

Kupferkugeln gefragter denn je

Es erscheint daher kaum verwunderlich, dass Kupfer nicht mehr nur in der Industrie, sondern auch zunehmend im Privathaushalt Gebrauch findet. Allerdings sind beispielsweise hochwertige Kupferkugeln von RGPballs weiterhin vorrangig für die Industrie gedacht. Hier allerdings erkennt man nun schon, wie sehr das Thema “Nachhaltigkeit” an Bedeutung gewinnt. So wird mittlerweile stark darauf geachtet, dass die Kupferminen nicht zu Lasten der Bevölkerung fallen, dass ein Großteil der erwirtschafteten Metalle und Rohstoffe vorrangig der lokalen Region zugute kommt und dass immer mehr Produkte auch langfristig recycelt werden können.

Denn die Seltenen Erden heißen nicht ohne Grund so – es gibt sie nur bis zu einem gewissen Grad, danach sind die Mengen erschöpft. Hier wird es also in der Zukunft wichtig sein, sich ganz klar zu positionieren und so dafür zu sorgen, dass auch die Nachfolgegenerationen auf eine vielseitige Produktmenge mit hochwertigen Seltenen Erden zurückgreifen kann. Wie und ob die jeweiligen Industrien das können oder wollen, wird nur die Zeit zeigen können. Für Kupfer und Kupferkugeln aber besteht Hoffnung, dass diese hochwertigen Produkte noch lange unter uns sein werden.

 

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