Im E-Commerce gehört der Versand von bestellten Waren zum Tagesgeschäft. Dabei spielt die Verwendung der Verpackungsmaterialien eine entscheidende Rolle für die Unversehrtheit der Produkte. Wie sehen sichere Verpackungen für den E-Commerce aus und welche Tipps sollte man beim Verpacken beachten?
Füll- und Polstermaterial für den sicheren Versand
Unabhängig von der Qualität des Versandkartons sollten E-Commerce-Händler immer darauf achten, dass die verschickten Artikel durch Füll- und Polstermaterial optimal geschützt sind. Kommt es beim Transport der Sendung zu größeren Erschütterungen oder Stößen, schützen Materialien wie Polsterchips den Inhalt des Versandkartons vor Beschädigung. Das ist besonders wichtig, wenn die Produktverpackung deutlich kleiner als der Versandkarton ausfällt. In solchen Fällen entstehen Hohlräume im Paket, die während des Transports für ein Verrutschen der Ware sorgen. Diese Hohlräume sollten mit geeignetem Material aufgefüllt werden.
Beachten Sie dabei, dass das Paket mit genügend Material gefüllt ist um eine optimale Schutzwirkung zu erzielen. Übrigens eignen sich alte Zeitungen nicht als Polstermaterial, da sie bei Stößen und Erschütterungen keine Schutzwirkung haben. Flexibel nutzbares Füllmaterial wie Polsterchips sind besonders einfach zu dosieren und daher für alle Arten des Warenversands optimal geeignet. Bei sehr großen oder rechteckigen Gegenständen lassen sich auch Luftpolsterkissen oder Luftpolsterfolie zur Polsterung verwenden. Hier ist jedoch eine bedarfsgerechte Mengendosierung deutlich schwieriger als bei kleinen Polsterchips.
Geeignetes Verpackungsmaterial für den Warenversand
Neben dem Füll- und Polstermaterial entscheidet auch die Versandverpackung selbst über die Sicherheit der Waren beim Transport. Stabile Kartons bieten bereits einen ersten Schutz vor mechanischen Einflüssen oder leichter Feuchtigkeit bei Regen und behalten ihre Form auch dann, wenn sie gestapelt werden. Idealerweise greift man als E-Commerce-Händler zu Kartons, deren Größe sich flexibel anpassen lässt oder verwendet eine Auswahl unterschiedlich großer Kartons für das Warensortiment. Im Idealfall ist die Transportverpackung nur geringfügig größer als die Produktverpackung, denn dadurch reduziert man den Bedarf an Füllmaterial. Für das Verschließen der Versandkartons gibt es ebenfalls unterschiedliche Möglichkeiten.
Einige Modelle verfügen bereits über integrierte Klebeflächen für einen sicheren Verschluss nach dem Befüllen. Ist das nicht der Fall, kann selbstklebendes Packband einen sicheren Verschluss der Kartonagen gewährleisten. Um die Arbeitsabläufe im eigenen Warenlager zu optimieren, sind Packbandabroller ein unverzichtbares Arbeitsgerät für alle Mitarbeiter, die am Versand beteiligt sind. Damit lassen sich Kartonagen innerhalb kurzer Zeit sicher verschließen.
Adressierung von Warensendungen
Zu guter Letzt sollte auch die Adressierung der Warensendungen auf ihre Sicherheit hin überprüft werden. Selbstklebende Etiketten für den Versand können mit den individuellen Adressdaten bedruckt und anschließend auf das Paket geklebt werden. Alternativ dazu kommen beim Warenversand auch so genannte Lieferscheintaschen zum Einsatz. In ihnen lässt sich eine komplette Rechnung verstauen und mit sichtbarer Adresse des Empfängers außen auf das Paket kleben.
