Bitcoin für Unternehmen: Warum man sich jetzt damit vertraut machen sollte

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Die Digitalisierung hat auch die Bezahlvorgänge verändert. Bislang war es erforderlich, mit zentral organisierten Dienstleistern, dazu gehörten etwa Clearing Häuser oder Banken, zusammenzuarbeiten. Doch der Bitcoin, die Mutter aller digitalen Währungen, ist eine Alternative, da hier ein dezentrales Konzept verfolgt wird. Wer sich mit dem Thema Bitcoin befasst, sollte sich jedoch nicht nur mit den möglichen Vorteilen auseinandersetzen – das Risiko, das besteht, wenn mit Bitcoin und Co. gearbeitet wird, sollte nicht unterschätzt werden.

Nichts für schwache Nerven: Warum der Bitcoin nur risikoaffinen Tradern empfohlen werden kann

Vor ein paar Jahren war der Bitcoin „die Währung der Kriminellen“ – heute konnte die Kryptowährung den äußerst schlechten Ruf ablegen und sich in die Mitte der Gesellschaft vorkämpfen. Schlussendlich kann heute mit dem Bitcoin – oder auch mit anderen Kryptowährungen – schon in diversen Online Shops bezahlt werden. Doch Bitcoin und Co. sind nicht nur sogenannte Kryptowährungen, sondern auch Spekulationsobjekte. Denn der Kryptomarkt ist sehr volatil – und das nutzen Spekulanten. Und wer den Markt richtig einschätzt, der kann sehr wohl hohe Gewinne einfahren. Hat man etwa schon über Bitcoin Future spekuliert, so weiß man, dass es stets nach oben und sodann wieder nach unten gehen kann.

Das beste Beispiel mag hier das Jahr 2017 sein: Lag der Bitcoin noch im Januar bei 1.000 US Dollar, so kratzte die Kryptowährung im Dezember desselben Jahres an der 20.000 US Dollar-Grenze.

2018 folgte dann der Absturz: Zunächst rutschte der Bitcoin in den Bereich der 10.000 US Dollar, Ende desselben Jahres lag man bei nur noch 3.000 US Dollar. 2019 konnte das Comeback in Richtung 14.000 US Dollar beobachtet werden – und sodann kam es zum neuerlichen Absturz in Richtung 6.500 US Dollar. Genau jene Entwicklungen waren es, warum der Bitcoin immer mit äußerster Vorsicht betrachtet wurde. Natürlich mag es bei einer derartigen Volatilität ratsam sein, besondere Vorsicht walten zu lassen, doch es geht hier auch um die im Hintergrund laufende Technologie – und das ist die Blockchain. Und genau jene Technologie ist es, mit denen sich die Unternehmen näher befassen sollten.

Was ist die Blockchain?

Das Prinzip der Blockchain funktioniert – vereinfacht gesagt – so: Es gibt kein zentrales Register, sondern das Register ist auf tausende Stellen verteilt; es gibt kein Zwischenstück, also keine Bank oder Regierung, sondern nur den Transfer zwischen dem Sender und Empfänger. Wird etwa angekündigt, dass ein bestimmter Betrag an ein anderes Mitglied im Netzwerk übermittelt werden soll, so sind über 50 Prozent der im Netzwerk aktiven Teilnehmer notwendig, die sodann ihre Zustimmung erteilen und den Transfer als legitim erklären. Die Besonderheit? Die Blockchain ist absolut manipulationssicher. Es ist unmöglich, Einträge zu fälschen. Aufgrund der Tatsache, dass die Blockchain viele Prozesse optimiert bzw. vereinfacht, ist es ratsam, sich als Unternehmen mit dieser Technologie zu befassen.

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Denn einige Analysten wie Experten sind überzeugt, dass eine schnelle Integration der Blockchain in den eigenen Betrieb dafür sorgen kann, dass man auf die Überholspur kommt – und wer nicht bereit ist, sich gegenüber der neuen Technologie zu öffnen, wird auf der Strecke bleiben.

Mit Bitcoin und Co. neue Zielgruppen ansprechen

Auch wenn Bitcoin und Blockchain noch immer mit ausgesprochen viel Vorsicht beobachtet werden, so wächst Tag für Tag die Zahl der Händler, die den Bitcoin (oder andere Kryptowährungen) als Bezahlmethode akzeptieren bzw. sich intensiv mit der neuartigen Blockchain-Technologie auseinandersetzen. Zu den prominentesten Namen gehören unter anderem Expedia, Dell wie Microsoft. Aber auch die kleineren Unternehmen sind gefragt. Denn wer Bitcoin und Co. als Bezahlmethode anbietet, der spricht automatisch eine neue Zielgruppe an. Aufgrund der Tatsache, dass die Zahl der Krypto-Fans ebenfalls steigt, interessieren sich immer mehr Menschen für Online Shops, die neben der Kreditkarte oder der Banküberweisung auch die Bezahlung mit Bitcoin und Co. akzeptieren.

 

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