Der Businessplan ist die Grundlage eines jeden Geschäftsmodells. Selbst der schärfste Unternehmergeist ist nicht viel wert, wenn der Plan schlecht ausgearbeitet ist. Leider unterschätzen viele Unternehmer nach wie vor die Macht einer ausgeklügelten Planung. Dieser Artikel zeigt, wie wichtig ein Businessplan ist und worauf Gründer achten sollten.
Was ist ein Businessplan und wie stellt man ihn zusammen?
Der Businessplan ist ein Dokument, in dem der Unternehmer alle Ziele und Strategien einer geplanten Unternehmung festhält und sie in einem übersichtlichen Zeitplan darstellt. Der Businessplan ist deswegen so wichtig, weil sich manchmal bereits hier Schwachstellen der Unternehmung erkennen lassen, die man so ausräumen kann, bevor sie zu echten Problemen werden. Gerade Jungunternehmer sind oft der Ansicht, sie bräuchten keinen Businessplan, da sie die wenigen Kernbestandteile ihrer Strategie komplett selbst entworfen haben und demnach auch jederzeit überblicken. Das stellt sich jedoch in den allermeisten Fällen als Trugschluss heraus. Kleine Fehlkalkulationen können den Erfolg des Unternehmens dann stark bremsen.
Dennoch ist es nicht leicht, gerade als Jungunternehmer einen Businessplan korrekt und umfassend aufzustellen. Woran soll ich denken? Welche Zeiträume sind realistisch? Diese Fragen lassen sich nur mit ein wenig Erfahrung beantworten. Daher sind Businesspläne, die von Profis angefertigt wurden, zuweilen heiß begehrt. Wem der Erfolg seines Unternehmens wichtig ist, der kommt jedoch an einem guten Businessplan nicht vorbei – daher ist ein Businessplan-Paket in jedem Fall eine lohnenswerte Investition. Die vorgefertigten Pakete sind meist bereits auf eine bestimmte Branche abgestimmt und enthalten die wichtigsten Kennzahlen dieses Geschäftsbereiches. Damit muss der Unternehmer bestenfalls nur noch Zahlen an den entsprechenden Stellen eintragen und bekommt so einen guten Überblick über die Erfolgsaussichten des Unternehmens.
Warum ein Businessplan so wichtig ist
Schon bei vermeintlich überschaubaren Unternehmungen kommt es immer wieder zu Fehlkalkulationen und geplatzten Terminen. Warum? Das ist einfach erklärt: Wenn man etwas noch nie gemacht hat, weiß man nicht, wie viel Zeit und Geld es in Anspruch nehmen wird. Zwar kann man die Kosten meist ganz gut überschlagen – Preise sind ja in der Regel einsehbar, jedoch ergeben sich aus den verschiedenen Abhängigkeiten der Geschäftsbereiche recht schnell kaum zu überblickende Wechselwirkungen. Und: Ein unerfahrener Unternehmer kann nur Best-Case-Szenarios planen. Er hat selten eine Vorstellung davon, wie viel Ressourcen für den Fall, dass etwas schief geht, offen gehalten werden müssen.
Ein guter Businessplan von einem Profi aus der Branche räumt diese Ungewissheiten aus dem Weg und lässt in einer einfachen Übersicht recht schnell erkennen, ob die Ressourcen für eine Unternehmung unter- oder überkalkuliert wurden. Damit kann der Businessplan viele, gerade junge Unternehmer vor Fehlern oder gar einem kompletten Scheitern bewahren. Die Wichtigkeit solcher Pläne kann also kaum übertrieben werden.