Stillstand bedeutet Rückschritt – Innovationen als Erfolgsfaktor für Unternehmen

0

Ohne Innovationen kann ein Unternehmen heutzutage kaum noch langfristig überleben. Die Märkte sind schnelllebig geworden und das Wechselspiel aus Konkurrenz und Wettbewerb treibt Firmen dazu an, sich immer wieder neu zu erfinden. Innovationen sind hierfür der maßgebliche Faktor. Aber wie schafft man es, immer am Ball zu bleiben und keine Neuerung zu verpassen?

Innovationen entstehen nicht grundlos

Egal in welcher Branche: Irgendwo sitzt immer gerade jemand an einer herausragenden Idee oder forscht an einer bahnbrechenden Technik. Wer an „Erfinder“ denkt, stellt sich meist etwas schräge Bastler in unaufgeräumten Hinterzimmern vor, die nach Jahren des Herumexperimentierens irgendwann mit einer grandiosen Innovation ans Tageslicht treten. Diese Vorstellung ist natürlich eine massive Übertreibung.

In der Tat haben auch Erfinder und Innovatoren ein großes Interesse daran, ihre Idee möglichst bereits im Entwicklungsstadium gewinnbringend zu verkaufen. Auch leidenschaftliche Bastler müssen von etwas leben, und gerade technische Entwicklungen brauchen viel Zeit und Material. Aus diesem Grund gibt es eine regelrechte Finanz-Infrastruktur für vielversprechende Ideen, bestehend aus Förderungen, Preisen, Stipendien, Sponsorenverträgen und zahlreichen Veranstaltungen sowie Netzwerken für Innovationen.

Das Prinzip ist immer gleich: Kluge Ideen werden schon im Stadium ihrer Entwicklung gelegentlich mit Kapital gestützt, sodass die Erfinder weiter an ihrem Projekt arbeiten können. Die Sponsoren sichern sich mit ihrer Finanzspritze somit ab und zu auch bereits das Vorrecht auf eine Idee, sobald diese spruchreif ist. Auf diese Weise profitieren beide.

Dass hin und wieder auch mal Projekte schiefgehen oder sich Ideen als weniger klug herausstellen, ist für die meisten Förderer in solchen Innovationsnetzwerken ein verkraftbares Risiko. Immer wieder gehen aus Wettbewerben oder Förderungen schließlich auch herausragende Ideen hervor, die sich gewinnbringend vermarkten lassen. Neben dem direkten Sponsoring kümmern sich Erfinder aber auch immer öfter selbst um ihre finanzielle Unterstützung, zum Beispiel per Crowdfunding.

Trends beobachten kann ein Vollzeitjob sein

Wer immer auf dem neuesten Stand sein und der Konkurrenz einen Schritt voraus sein will, muss Trendbeobachtung sehr ernst nehmen. Viele Unternehmen beschäftigen Personal oder gleich ganze Abteilung für Innovationen. Hin und wieder bezahlen sie hochkompetente Mitarbeiter dafür, dass diese sich neue Projekte ausdenken. Aber auch Headhunter gehören zum Innovationsmanagement. Diese schwärmen aus und besuchen alle Tagungen, Messen und Wettbewerbe, um nach neuen Talenten und überzeugenden Ideen zu schauen.

Gezielt stützen sie anschließend einzelne Projekte mit Kapital in der Hoffnung, die Idee früher oder später ins eigene Boot holen zu können. Auch das gezielte Überwachen diverser Crowdfunding-Kampagnen ist ein elementarer Teil vom Trendscouting. Manchmal lassen sich schon durch das bloße Beobachten solcher Kampagnen Tendenzen ausfindig machen, die eine generelle Entwicklung des Marktes und der Gesellschaft vorhersagen.

Solche Tendenzen rechtzeitig zu erkennen ist ein elementarer Bestandteil für ein erfolgreiches Unternehmen – und sollte deshalb entsprechend ernst genommen werden, wenn man mit seiner Firma auf Dauer überzeugen möchte.

About Author