Fünf wichtige Schritte bei der Existenzgründung – Das sollte man beachten

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Der Schritt in die Selbständigkeit ist für viele Arbeitnehmer ein großes Ziel. Sie wollen eigenverantwortlich arbeiten, kreative Impulse nutzen und zum eigenen Chef werden. Mit einer guten Idee ist für die Unternehmensgründung bereits eine Grundlage gelegt. Wer aber erfolgreich in die Selbstständigkeit starten möchte, muss noch auf mehr Dinge achten.

Besonders in den ersten Monaten ist die eigene Unternehmung anfällig für Fehler, die das Projekt zum scheitern bringen können. Mit diesen Schritten sollte die Gründung gelingen und den Grundstein für eine erfolgreiche Tätigkeit als Unternehmer legen.

1. Eine gute Idee ist der Schlüssel

Eine Selbstständigkeit kann nur erfolgreich sein, wenn man hinter den Produkten und Leistungen steht, die man vermarkten möchte. Der zehnte Bäcker in der Kleinstadt wird sich vermutlich nur schwer durchsetzen können, wenn er keine Besonderheiten oder Innovationen bietet. Es ist daher wichtig, dass man über eine gute Idee verfügt und diese auch in einem sicheren Umfeld vermarkten kann.

2. Stimmen die Finanzen?

Der Schritt in das Unternehmertum ist auch in Hinblick auf die Finanzen ein gewagter Schritt. Es gibt kein geregeltes Gehalt mehr und auch die Absicherung durch die Sozialversicherung schrumpft. Krankenversicherung und Altersvorsorge müssen künftig gesondert bezahlt werden. Natürlich kann der Sprung in das kalte Wasser funktionieren.

Um sich selbst schlaflose Nächte zu ersparen und die eigene Unternehmung von Beginn an auf gesunde Füße zu stellen, sollten die Finanzen ein entsprechendes Polster hergeben. Das kann entweder durch Ersparnisse oder aber durch entsprechende Gründerkredite von den Banken und Förderprogrammen passieren.

3. Businessplan und Beratung

Natürlich möchte man möglichst schnell in das neue Geschäft einsteigen und sich möglichst wenig mit der Planung aufhalten. Erfahrungen anderer Gründer zeigen aber, wie wichtig die richtigen Berater bei diesem Vorhaben sind. Ein Besuch bei der Handelskammer kann sich zum Beispiel lohnen, wenn man einen Businessplan erstellen möchte.

In diesem sind nicht nur die grundlegenden Ziele des eigenen Unternehmens definiert: Kalkulationen und Analysen der Marktsituation geben einen genauen Überblick über die IST-Situation. Der Businessplan ist in den ersten Monaten nach der Gründung das Planungspapier für das eigene Vorhaben. Da hilft die richtige Beratung weiter.

4. Die Anmeldung bei den Ämtern

Auch die Bürokratie ist natürlich ein entsprechender Schritt auf dem Weg zum eigenen Gewerbe. Neben dem Gewerbeamt, das die öffentliche Zulassung der eigenen Firma durchführt, ist hier vor allem das Finanzamt zu nennen. Hier kann man sich auch für die Kleinunternehmerregelung entscheiden.

Diese entlastet beim bürokratischen Aufwand und sollte vor allem dann genutzt werden, wenn man in den ersten Jahren keine allzu hohen Umsätze erwartet. In Verbindung mit diesen Dingen empfiehlt sich auch der Gang zu einem Steuerberater, der in der Zukunft eine wichtige Ansprechperson sein wird.

5. Das Marketing ankurbeln

Gerade in den ersten Monaten ist es wichtig, dass man sich schnell eine gute Basis an Kunden aufbaut. in den ersten Wochen ist es daher wichtig, dass man sich ganz auf das Marketing konzentriert. Genau aus diesem Grund ist auch eine finanzielle Absicherung sinnvoll. In manchen Fällen kann es sich auch lohnen, wenn man die Existenzgründung neben dem eigentlichen Beruf anstrebt. Sind diese Schritte aber abgearbeitet, steht einer erfolgreichen Unternehmung nichts mehr im Weg.

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