Arbeitslosenquote in Deutschland sinkt kontinuierlich

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Kaum ein Wert wird monatlich von vielen Menschen verfolgt, wie der Wert der Arbeitslosenquote. Die Arbeitslosenquote wird am Ende eines Monats von der Bundesagentur für Arbeit bekannt gegeben und beschreibt den prozentualen Wert der Menschen, die im Verhältnis zu den potenziellen Arbeitnehmern in Deutschland, arbeitslos sind.

Aktueller Stand zur Arbeitslosenquote

Um eine genaue Aussage über den deutschen Arbeitsmarkt machen zu können, ist es nicht nur wichtig, die Arbeitslosenquote zu kennen, sondern auch die Anzahl der Arbeitslosen und die Anzahl der Erwerbstätigen. Die Quote richtet sich nämlich hiernach. Im April 2018 lag diese bei 5,3 %. Die Anzahl im April ist im Vergleich zum April 2017 ist um 0,5 % gesunken. Aufgrund der guten Konjunktur in Deutschland, ist zu erwarten, dass der Aufschwung, den man in den letzten Jahren erkennt noch eine Weile bestehen bleibt.

Die Nachfrage an neuen Mitarbeitern ist weiter hoch und Fachpersonal wird viel gesucht. Im aktuellen Bericht der Bundesagentur für Arbeit, wird deutlich, das besonders der Osten Deutschlands von der geringeren Arbeitslosenquote profitiert. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg, waren es im April 2018 im Schnitt 9 % weniger Arbeitslose als noch im April 2017.

Jedoch bleibt Ostdeutschland im Vergleich zum Westen der Bundesrepublik das Schlusslicht, was die Quote angeht. Bei einem Durchschnittswert von 7,1 % zu 4,9 % im Westen, erkennt man hier einen deutlichen Handlungsspielraum. Im Europäischen Vergleich, liegt Deutschland hinter Malta und Tschechien momentan auf einem guten dritten Platz. Schlusslichter sind Griechenland und Spanien mit fast 20 % Arbeitslosigkeit.

Die verschiedenen Branchen im Überblick

Noch immer gibt es einzelne Branchen, wo die Arbeitslosigkeit höher ist. So ist es zum Beispiel bei der verarbeitenden Industrie oder beim handwerklichen Gewerbe. Im Dienstleistungsgeschäft ist ein saisonaler Anstieg bzw. Abfall der Arbeitslosigkeit wie in jedem Jahr zu beobachten. Gerade im Hotelgewerbe, kann man erkennen, dass die Arbeitslosigkeit im Winter ansteigt und im Sommer wieder fällt, da aufgrund der Tourismuszeiten, die Arbeitnehmerzahl stark variiert. Dies erkennt man stark in Mecklenburg Vorpommern, da dieses Land hauptsächlich vom Tourismus lebt.

Fazit

Deutschland ist auf einem guten Weg, die Arbeitslosenquote auch in den nächsten Monaten und Jahren zu senken. Die regionalen Unterschiede zwischen West und Ost, müssen weiterhin abgebaut werden und einzelne Branchen müssen bei der Arbeitnehmerüberlassung unterstützt werden, um nicht so hohe saisonale Schwankungen zu erzielen.

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