Fünf Tipps für einen reibungslosen Bankwechsel

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Die aktuellen Zinsbeträge lassen bereits darauf schließen, dass die Banken in einer tiefen Krise stecken. Kunden können genau davon profitieren, denn immerhin versuchen die Banken neue Kundschaft gewinnen. Ein Bankwechsel kann genau das sicherstellen. Denn dadurch können besonders gute Konditionen gesichert werden. Allerdings ist ein Bankwechsel häufig keine reibungslose Angelegenheit. Wenn jedoch das ein oder andere beachtet wird, kann der Wechsel auch ganz ohne Komplikationen ablaufen.

Tipp 1: Den Kontowechsel-Service nutzen

Die Banken wünschen sich neue Kunden. Der Wechsel wird von diesen jedoch häufig als kompliziert und aufwendig empfunden. Die Banken wissen dies und möchten den Wechsel somit erleichtern. Die neue Bank bietet deshalb häufig einen so genannten „Kontowechsel Service“ an. Der Neukunde muss sich dann nur um einige wenige Details kümmern. Der Rest wird von den Bankangestellten übernommen.

Besonders durch das Abgeben des Papierkrams, wird viel Zeit gespart. Schließlich wird dieser dann von Fachleuten übernommen. Der Neukunde darf jedoch auf keinen Fall vergessen, dem neuen Kreditinstitut alle bestehenden Daueraufträge und die dazugehörigen Zahlungspartner mitzuteilen. Beispielsweise zählen hierzu der Vermieter, die eignen Mieter oder der Arbeitgeber.

Tipp 2: Dem Arbeitgeber Bescheid geben

Wenn ein Bankwechsel vorgenommen werden soll, darf auf keinen Fall vergessen werden, dem Arbeitgeber Bescheid zu geben. Ansonsten wird dieser das Entgelt auf das bisherige Konto überweisen. Gleiches gibt für die Kindergeldstelle, die Rentenbehörde oder die Arbeitsagentur.

Tipp 3: Achtung vor versteckten Kosten

Ein Bankwechsel soll meist Kosten sparen. Allerdings kann dieser auch erst zu hohen Kosten führen. Das ist häufiger der Fall, als die meisten Kunden annehmen. Ein eigentlich kostenloses Konto ist dann nicht selten an zusätzliche Bedingungen geknüpft. Auf Mindestbeträge für Ein- und Auszahlungen oder eine begrenzte Anzahl an Überweisungen sollte dann besonders geachtet werden. Wenn diese Regelungen nicht eingehalten werden, fallen hohe Gebühren an.

Tipp 4: Das bisherige Konto zunächst behalten

Auf keinen Fall sollte der Kunde sofort sein bisheriges Konto kündigen. Denn dann würde er sich selbst den Weg zurück versperren. Fallen die Leistungen der neuen Bank überraschend doch schlechter aus als gedacht, entsteht für den Kunden dann schnell ein Problem. Außerdem passiert es häufig, dass auch weiterhin Zahlungen auf das bisherige Konto erfolgen.

Beispielsweise haben der Arbeitgeber oder die Behörden die Änderung nicht vernommen. Außerdem könnte der Kontoinhaber einige Daueraufträge auch schlichtweg vergessen haben. Sie werden weiterhin auf das bisherige Konto erfolgen.

Tipp 5: Nicht zu voreilig wechseln

Der Kunde sollte sich sehr gut überlegen warum und wohin er wechseln möchte. Ein übereilter Wechsel wird vermutlich nur Mehrkosten verursachen. Beispielsweise wechseln viele Kunden nachdem sie mit einer Beratung von Seiten der Bank nicht zufrieden waren. Bei der hohen Anzahl an Mitarbeitern eines Geldinstituts wäre dieser Grund wohl nicht gerechtfertigt. Auch von zu guten Angeboten sollte sich der Kunde nicht sofort locken lassen. Denn in diesem Fall verbergen sich dahinter meist hohe Kosten.

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