Eigenheimfinanzierung: Worauf kommt es dabei an?

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Da bezahlbare Mieträume in deutschen Großstädten zunehmend knapper werden, liebäugeln immer mehr Menschen mit dem Kauf einer Immobilie. So ermöglicht der Hauskauf nicht nur ein mietfreies Wohnen, sondern bietet dem Eigentümer ebenfalls große Sicherheiten – z.B. als Altersvorsorge. Doch worauf kommt es beim Hauskauf bzw. Hausbau eigentlich genau an und was sollten Käufer unbedingt beachten?

Warum wird der Hauskauf zunehmend beliebter?

Wer in der heutigen Zeit eine schöne Wohnung in attraktiver Lage sucht, hat es in der Regel nicht gerade leicht. Während schon die Suche nach einer solchen Wohnung mit einer Menge Aufwand verbunden ist, müssen Betroffene ebenfalls mit hohen Mietkosten rechnen. Vor allem in Ballungsgebieten wie Köln oder München sind die Quadratmeterpreise in den letzten Jahren drastisch in die Höhe geschossen. Hier klingt ein Hauskauf nach einer wesentlich stressfreieren Alternative.

Zwar sind die Investitionskosten beim Erwerb eines Eigenheims am Anfang deutlich höher, jedoch rentiert sich der Kauf nicht selten auf lange Sicht durch den Wegfall der Mietkosten. Weiterhin ist ein Eigenheim ebenfalls mit einem hohen Maß an individueller Freiheit verbunden, da keine störenden Nachbarn oder Vermieter die Wohnqualität beeinträchtigen.

Für welche Zielgruppen lohnt sich ein Hauskauf besonders?

Ein wichtiger Punkt beim Hauskauf ist zweifelsfrei die Finanzierung. So sind die notwendigen Investitionen häufig mit der Aufnahme eines Darlehens verbunden, welches anschließend schrittweise abbezahlt werden muss. Um hier nicht in der Schuldenfalle zu landen, spielt auch das eigene Alter eine Rolle.

Grundsätzlich gilt, dass mit einem Hauskauf verbundene Darlehen und Kredite spätestens bis zum Eintritt in das Rentenalter abbezahlt sein sollten. Aus diesem Grund eignet sich der Kauf eines Eigenheims besonders gut für junge Familien mit sicherem Einkommen. Auch für Akademiker, die gerade frisch in das Berufsleben eingestiegen sind, stellt der Hauskauf eine optimale Lösung dar.

Welche Rolle spielt die allgemeine Finanzierungsstrategie?

Ob der Kauf bzw. Bau eines Eigenheims im Glück oder im Fiasko endet, ist in vielen Fällen maßgeblich von der Finanzierungsstrategie abhängig. So ist es enorm wichtig, dass mit der Finanzplanung so früh wie möglich begonnen wird und alle Eventualitäten genauestens miteinkalkuliert werden. Im Zusammenhang mit der Eigenheimfinanzierung gibt es gleich eine ganze Reihe an versteckten Kosten, die bei Nichtbeachtung schnell das eigene Budget sprengen können.

Prinzipiell sollte die monatliche Belastung durch eine Immobilie nicht mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens betragen. Wer sich die Finanzplanung erleichtern und möglichst wenig Stress haben möchte, kann z.B. im Internet das passende Fertighaus finden und die entsprechenden Kosten berechnen lassen. Üblicherweise lassen sich die Kosten bei fertigen Immobilien wesentlich leichter im Vorfeld kalkulieren.

Wie können sich Bauherren finanziell unter die Arme greifen lassen?

Um die Kosten für ein Eigenheim im Rahmen zu halten, sollten sich Bauherren bzw. Käufer in jedem Fall z.B. mit dem Thema Fördermöglichkeiten beim Hausbau der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz KfW) teilfinanziert werden können. Das Programm der KfW wird durch den Staat gefördert, was die Kredite äußerst günstig macht.

Zu beachten ist jedoch, dass die maximale Höhe bei diesem Programm auf 50.000 Euro begrenzt ist. Grundsätzlich lassen sich derart günstige Konditionen bei keiner normalen Bank finden, sodass sich Bauherren diese Chance unter keinen Umständen entgehen lassen sollten.

Was bleibt abschließend zum Thema zu sagen?

Das Eigenheim verspricht nicht nur Einsparungen in Form von Mietfreiheit, sondern ebenfalls ein hohes Maß an Lebensqualität. Damit der Traum jedoch auch wirklich in Erfüllung geht, ist eine genaue Planung der Finanzierung unerlässlich. Hier sollten Betroffene keine Kosten und Mühen scheuen und sämtliche Faktoren detailliert durchkalkulieren.

 

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